Zu den Fließgewässern gehören die Warthe und ihr Nebenfluss Wełna. Auf dem Gemeindegebiet gibt es eine Reihe von Seen.
Die Gemeinde hat eine Fläche von 340,2 km², von der 52 Prozent land- und 38 Prozent forstwirtschaftlich genutzt werden.
Geschichte
Das heutige Gemeindegebiet gehörte unterbrochen durch die deutsche Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg von 1919 bis 1975 zur Woiwodschaft Posen mit unterschiedlichem Zuschnitt. – Die deutsche Minderheit wurde nach dem Weltkrieg vertrieben.
Die seit 1934 bestehenden LandgemeindenOborniki-Północ und Oborniki-Południe (1939–1945 die AmtsbezirkeObornik-Nord und Obornik-Süd)[2] wurden 1954 aufgelöst und wiederholt in verschiedene Gromadas umgewandelt.
Die Landgemeinde Oborniki besteht seit dem 1. Januar 1973. Von 1975 bis 1998 gehörte das Gemeindegebiet zur beträchtlich verkleinerten Woiwodschaft Posen. Der Powiat wurde in dieser Zeit aufgelöst. Stadt- und Landgemeinde Oborniki wurden 1990/1991 zur Stadt-und-Land-Gemeinde zusammengelegt. Diese gehört seit 1999 zur Woiwodschaft Großpolen und zum wieder eingerichteten Powiat Obornicki.
Von den 2015 gewählten Schulzen (sołtys) der Gemeinde waren 28 Männer und 17 Frauen.[3]
Gliederung
Zur Stadt-und-Land-Gemeinde (gmina miejsko-wiejska) Oborniki mit 34.185 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2020) gehören die Stadt selbst und 45 Dörfer[4](deutsche Namen, amtlich bis 1945)[5][6] mit Schulzenämtern (sołectwa):
Kleinere Orte der Gemeinde sind Antonin (Antonin, 1943–1945 Antonshof)[6] und Bębnikąt; Weiler sind Dołęga, Lipka, Marylówka, Papiernia, Radzim, Ruks-Młyn, Uścikowo-Folwark und Zagaj.
An der Bahnstrecke Posen–Piła(Schneidemühl) bestehen im Hauptort der Gemeinde der Bahnhof Oborniki Wielkopolskie und der Haltepunkt Oborniki Wielkopolskie Miasto sowie die in den gleichnamigen Dörfern die Haltepunkte Rożnowo und Wargowo.
Der nächste internationale Flughafen ist Poznań-Ławica.