Django ist ein Sklave, der 1858 im Tiefen Süden der Vereinigten Staaten lebt und von seiner Frau Brunhilde getrennt wurde. Dr. King Schultz, ein deutscher Zahnarzt aus Düsseldorf, der seit einiger Zeit als Kopfgeldjäger arbeitet, befreit ihn, um mit seiner Hilfe die drei gesuchten Brittle Brothers aufzuspüren und zu töten. Im Gegenzug verspricht er Django die Freiheit. Die drei Brüder arbeiten unter falschem Namen als Sklavenaufseher auf der Plantage von Big Daddy. Dr. Schultz und Django finden und töten sie. Big Daddy ist darüber sehr verärgert. In der Nacht darauf mobilisiert er weitere Plantagenbesitzer und deren Helfer. Mit Fackeln und Kapuzen ausgerüstet reiten sie zu Dr. Schultz’ Nachtlager, um ihm und Django eine Lektion zu erteilen. Die haben das jedoch erwartet und den Wagen von Dr. Schultz mit Sprengstoff präpariert. Sie bringen aus dem Hinterhalt den Wagen mit einem Gewehrschuss zur Explosion und Django erschießt den flüchtenden Big Daddy.
Im weiteren Verlauf ändern sie die Vereinbarung dahingehend, dass Dr. Schultz Django helfen wird, seine Frau zu finden, sofern dieser mit ihm über den Winter auf Kopfgeldjagd geht. Diese verläuft sehr erfolgreich, die beiden töten gemeinsam zahlreiche gesuchte Verbrecher und verdienen damit viel Geld. Nach Ende des Winters erfährt Schultz über ein Register verkaufter Sklaven, dass Brunhilde an Calvin Candie verkauft wurde und auf dessen PlantageCandyland in Chickasaw County, Mississippi arbeitet.
Da der Verkauf einer Sklavin mit dem Wert von etwa 300 US-Dollar für den reichen Candie wenig reizvoll wäre, täuschen Schultz und Django Interesse an einem teureren Sklaven vor, um diesen für private Ringkämpfe auf Leben und Tod einzusetzen. Sie bieten hierfür die übertrieben hohe Summe von 12.000 US-Dollar. Im Zuge der Verhandlungen zeigt Dr. King Schultz auch Kaufinteresse an Brunhilde. Candie gegenüber begründet er das damit, dass sie bei ihrer vorherigen Besitzerin Deutsch gelernt hat. Der schwarze Hausdiener Stephen, die rechte Hand Candies, durchschaut diese Strategie und teilt seinen Verdacht Candie mit. Daraufhin verlangt dieser für Brunhilde 12.000 US-Dollar und droht, sie andernfalls zu erschlagen. Schultz quittiert die Summe und erhält die Kaufurkunden, weigert sich jedoch, Candie abschließend die Hand zu schütteln. Da Candie wieder mit Brunhildes Tod droht, lässt sich Dr. Schultz zum Schein auf den Handschlag ein, erschießt Candie dann aber mit einem im Ärmel verborgenen Deringer. Im folgenden Schusswechsel sterben sowohl Schultz als auch viele von Candies Helfern. Um zu verhindern, dass auch Brunhilde erschossen wird, ergibt sich Django.
Auf dem Weg zu einem Steinbruch, in dem er bis zu seinem zeitigen Lebensende schwerste Sklavenarbeit verrichten soll, kann er seine Aufpasser davon überzeugen, dass auf Candyland mit seiner Hilfe ein hohes Kopfgeld einzutreiben sei. Davon geblendet, lassen sie ihn frei und bewaffnen ihn. Django erschießt sie daraufhin sofort, greift sich ihr Dynamit und ein Pferd, um seine Rache zu beginnen. Er tötet zuerst eine Gruppe von Candies weißen Helfern, die zuvor einen Sklaven von Hunden hatten zerreißen lassen, und zieht dann weiter zur Candyland-Plantage. Als Candies Schwester mit ihrem Gefolge von dessen Beerdigung zurückkehrt, erschießt Django alle Weißen und lässt die Haussklavinnen fliehen; er schießt Stephen in die Knie und lässt ihn verwundet zurück. Mit einer großen Ladung Dynamit sprengt Django das gesamte Herrenhaus und reitet mit seiner Frau in die Nacht davon.
Hintergrund
Genre
Bereits vor Django Unchained hatte Tarantino sich mit dem Genre des Italowestern befasst. Sein erster Kinofilm Reservoir Dogs – Wilde Hunde endete mit einem Mexican standoff, einer typischen Szene im Italowestern, die auch zu einem Markenzeichen Tarantinos wurde. Im Soundtrack zu Kill Bill – Volume 2 verwendete er mehrere Titel von Ennio Morricone, der vor allem als Komponist der Filmmusik zu vielen Italowestern bekannt war. 2007 wirkte Tarantino als Schauspieler in einer Nebenrolle an Takashi Miikes Western Sukiyaki Western Django mit. Seine letzte Regiearbeit vor Django Unchained war der Kriegsfilm Inglourious Basterds, dessen Soundtrack ebenfalls zahlreiche Musikstücke aus Western enthält. Auch der Titel der ersten Episode ist eine Referenz an den Italowestern.[3] Tarantino selbst bezeichnete Inglourious Basterds als einen in Frankreich spielenden Spaghettiwestern.[4] 2009 erklärte er, dass sein nächster Film wahrscheinlich ein Gangsterfilm oder ein Western sein würde.[5] 2015 veröffentlichte Tarantino mit The Hateful Eight dann als achten Film tatsächlich seinen nächsten Western.
Den Italowestern vermischt Tarantino in Django Unchained mit dem Blaxploitation-Genre.[6] Auch mit diesem Genre befasste sich Tarantino in der Vergangenheit, insbesondere mit dem Film Jackie Brown von 1997, der als Hommage an die Blaxploitation-Filme der 1970er gilt. Eine Anspielung auf den Blaxploitation-Klassiker Shaft ist der Name von Djangos Frau, Broomhilda von Shaft. Tarantino erklärte, dass es sich bei den Protagonisten von Django Unchained um Vorfahren von John Shaft handle.[7] Dessen Neffen wiederum verkörperte Samuel L. Jackson in der 2000 erschienenen Fortsetzung Shaft – Noch Fragen?
Außerdem enthält Django Unchained Elemente des Actionfilms, des Südstaaten-Epos und des Liebesfilms.[8]
Referenzen
Der Film enthält eine ganze Reihe von Referenzen auf Filme, Bücher oder andere kulturelle Hervorbringungen.[9]
Mehrfach wird Bezug genommen auf Sergio Corbuccis Italowestern Django aus dem Jahr 1966, so etwa im Titel des Films, in der Eröffnungsszene (Rückenansicht des Protagonisten, rote Namenseinblendung, Musik von Luis Bacalov) sowie im Motiv der Rache, das die Handlung beider Filme leitet. Der Schauspieler Franco Nero, der in Corbuccis Film die Titelrolle spielte, hat einen Gastauftritt, bei dem Django ihm seinen Namen buchstabiert.
Auf Corbuccis Schneewestern Leichen pflastern seinen Weg von 1968 spielt Tarantino mit der Kopfgeldjagd in winterlicher Landschaft an sowie mit der zynischen Praxis, „tot oder lebendig“ Gesuchte konsequent zu erschießen, die sowohl Klaus Kinskis Rolle als auch King Schultz und Django an den Tag legen.
Dass Candie durch seine Nelke im Knopfloch hindurch ins Herz geschossen wird, zitiert Corbuccis Gefürchtete Zwei von 1969, wo ebendies im Showdown geschieht.
Die Szenen auf der Plantage enthalten Referenzen auf Richard Fleischers Sklavendrama Mandingo aus dem Jahr 1974: zum einen die Auspeitschung Djangos, zum anderen der tödliche Schaukampf, zu dem die Sklaven gezwungen werden. Anders als die anderen Grausamkeiten der amerikanischen Sklavenhalter, die Tarantinos Film schildert, hat es Kämpfe in dieser Form aber wohl nicht gegeben.[10]
Die Sklavenjagd mit Hunden zitiert Richard Ansdellsabolitionistisches Gemälde The Hunted Slaves aus dem Jahr 1861. Das abgebildete Paar ähnelt erkennbar Django und Hildi.
Candies treuer Haussklave Stephen, der stets die rassistische Perspektive der Weißen einnimmt, wird nach dem Modell des Protagonisten von Harriet Beecher Stowes Roman Onkel Toms Hütte dargestellt. Wie dieser trägt auch Tom einen weißen Haarkranz, weißes Hemd und schwarze Weste. Das Motiv der Flucht eines Liebespaars aus der Sklaverei – George und Elisa bei Beecher-Stowe, Django und Hildi bei Tarantino – haben der Roman und der Film zudem gemeinsam.
In Django Unchained erzählt Tarantino zudem eine Variante der Siegfried-Erzählung, jedoch entgegen der Aussage im Film und von Tarantino in Interviews nicht die Geschichte aus dem Nibelungenlied, sondern die Erzählung aus Richard Wagners Oper Siegfried, die sich selbst wiederum auf jüngere nordische Versionen der Brünhildsage stützt.[11] Tarantino vergleicht Siegfried mit Django, der seine Broomhilda sucht und befreit. Dazu muss er den Drachen töten, der im Film von Stephen symbolisiert wird, und das Höllenfeuer durchschreiten, von dem Brunhilde zurückgehalten wird (im Film die Sklavenfesseln und das Sklaventum).[12]
Die Figur des Dr. King Schultz wurde auch von den Roman- und Filmfiguren Karl Mays beeinflusst. Tarantino lebte während der Dreharbeiten zu Inglourious Basterds in Berlin. Er lernte dort die Karl-May-Filme der 1960er Jahre kennen und war begeistert von ihnen.[13]
Christoph Waltz verkörpert einen „schießfreudigen“ Zahnarzt, wie es bspw. der legendäre US-amerikanische Revolverheld „Doc“ Holliday war.
Franco Neros Rollenname Amerigo Veseppi ist vermutlich eine Anspielung auf den italienischen EntdeckerAmerigo Vespucci (1451–1512).
Produktion
Dreharbeiten
Die Produktionsvorbereitungen begannen am 1. November 2011.[14] Zur Auswahl stand auch Will Smith für die Rolle Djangos, allerdings wurde letztendlich Jamie Foxx für die Rolle verpflichtet.[15]
Der erste Filmtrailer erschien im Juli 2012, der zweite im darauffolgenden Oktober.[20]
Musik
Tarantino verwendete für diesen Soundtrack zum ersten Mal nicht nur bereits bestehende Kompositionen, deren Schwerpunkt bei diesem Film auf klassischen Italowestern-Soundtracks liegt, sondern ließ sich einige Stücke extra für den Film komponieren, unter anderem von Ennio Morricone.[21]
Die Kritiken zu Django Unchained fielen im deutschen Raum gemischt bis positiv aus.
cinefacts.de bemängelt zwar die Länge des Films, lobt jedoch beispielsweise die Besetzung und Atmosphäre. Tarantino liefere „einen stimmigen, erwartungsgemäß schrillen Mix aus rauem Western, Rache-Drama und Sklaverei-Porträt“.[22]epd Film knüpft ebenfalls positiv an die Besetzung an und hebt Leonardo DiCaprio als „schauspielerische Entdeckung des Films“ in seiner Rolle als „kultivierter, arroganter, satanischer und rassistischer Fiesling“ Candie hervor.[23]
filmstars.de bezeichnet den Film zwar als gut, doch sei er kein „Meisterwerk“, da es „zu viel Stückwerk“ gebe. Die Webseite ordnet den Film hier unter anderem als „bisweilen unsortierter, aber spaßiger Western mit reichlich Blut“ ein.[24] Für das Lexikon des internationalen Films stellt sich bei dieser „zitat- und beziehungsreiche[n] Ballade über den Kampf gegen Rassismus“ mit sich abwechselnden, „exaltierte[n] Gewaltspitzen“ und „anspielungsreichen Dialogen“ zum wiederholten Mal die Frage, „ob und wann Gewaltanwendung und Rache legitim“ sein könnten.[25]
Zeit Online erkennt im Szenenaufbau eine „stereotyp anmutende Struktur“, welche immer wieder zu „Distanzierungsschübe[n]“ führe. Die „Marke Tarantino“ verkomme hier „endlich zur Masche“, ein „robust gepanzertes Gemüt“ sei nötig, um den Film als „pures Genrestück“ genießen zu können.[26] Die Süddeutsche Zeitung betrachtet den Film als „eher schwerfällige[s] Hommage“ des Italo-Westerns.[27]
Im internationalen Vergleich wurde der Film weitgehend als positiv bewertet. So erhielt Django Unchained auf dem Filmbewertungsportal Rotten Tomatoes rund 87 % positive Stimmen.[28]
Internationale Zeitungen wie The Guardian gaben dem Film fünf von fünf möglichen Sternen. In seinem Artikel ordnet der Filmkritiker Peter Bradshaw den „brillanten und brutalen Rachewestern“ als einen „kühnen und schrecklich lustigen Comic-Alptraum“ ein. Einmal mehr wird die Besetzung gelobt, aber durch Samuel L. Jackson mit seiner „außergewöhnlichen Darstellung“ als Candies Haushälter Stephen „völlig in den Hintergrund“ gestellt.[29] Der Filmkritiker David Denby endet seine Review in The New Yorker mit dem Urteil, dass Django Unchained „kein schuldiges Vergnügen“, sondern „ein schmutziges Vergnügen“ sei.[30]
Auszeichnungen
Noch vor der Premiere von Django Unchained wurde Quentin Tarantino Ende Oktober 2012 beim Hollywood Film Festival als bester Drehbuchautor geehrt. Nebendarsteller Leonardo DiCaprio gewann Anfang Dezember 2012 den National Board of Review Award. Zudem erhielten Christoph Waltz in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ und Quentin Tarantino in der Kategorie „Bestes Filmdrehbuch“ den Golden Globe Award. Ebenfalls nominiert wurden Nebendarsteller Leonardo DiCaprio, Tarantino in der Kategorie „Beste Regie“ sowie der Film in der Kategorie „Bestes Filmdrama“.
Christoph Waltz erhielt Ende Februar 2013 für seine Rolle des Dr. King Schultz den Oscar als Bester Nebendarsteller,[31]
Quentin Tarantino wurde für das Beste Originaldrehbuch ausgezeichnet. Darüber hinaus war Django Unchained als bester Film für den Oscar nominiert.
Weitere Oscar-Nominierungen: Beste Kamera – Robert Richardson und Bester Ton – Wylie Stateman.
Der Film wurde für mehr als 3 Millionen deutsche Kinobesucher mit der Goldenen Leinwand ausgezeichnet.[32]
Besucherzahlen
Im Jahr 2013 wurden bundesweit 4.498.820 Besucher an den deutschen Kinokassen gezählt, womit der Film den vierten Platz der meistbesuchten Filme des Jahres belegte.[33][34]
In Österreich war Django Unchained mit 555.087 Besuchern der erfolgreichste Kinofilm des Jahres 2013.[35]
Synchronisation
Die deutschen Synchronarbeiten fanden bei der Interopa Film statt. Christoph Cierpka schrieb das Dialogbuch und führte die Dialogregie.
Im englischen Original wird in einer Szene Deutsch gesprochen. So spricht Dr. Schultz mit Broomhilda Deutsch, um vor Mithörern sicher zu sein.
Franco Nero, Hauptdarsteller im Originalfilm Django aus dem Jahr 1966, hat einen Auftritt im Film. Er spielt einen Sklavenbesitzer, der an einer Bar einen kurzen Dialog mit Django (Jamie Foxx) führt. Auch Tarantino selbst hat einen Kurzauftritt als Aufseher eines Sklaventransports, der den Auftrag hat, Django in das todbringende Bergwerk zu überführen. Im englischen Original spricht er mit einem australischen Akzent.[37]Michael Parks tritt ebenfalls kurz in der Rolle eines Arbeiters auf. Er spielte bereits in einigen anderen Tarantino-Filmen eine kleine Rolle als Texas Ranger Earl McGraw, die sich mit der dargestellten Figur in Django Unchained in einigen Punkten, wie beispielsweise Mimik, Gestik und getragener Kleidung (Cowboyhut), vergleichen lässt. Russ Tamblyn spielt in einer kurzen Rolle Johnny Ketchum, den Helden des Westerns Sohn des Revolverhelden aus dem Jahr 1965. Die Tochter Tamblyns, Amber Tamblyn, tritt diesmal als seine Tochter auf. Der Schauspieler James Remar tritt in einer Doppelrolle auf: Zu Beginn spielt er den Sklavenhändler Ace Speck, später taucht er als Calvin Candies Leibwächter Butch wieder auf.
Es gibt mehrere Anspielungen auf andere Filme Tarantinos. So trägt in Kill Bill – Volume 2 der Grabstein, unter dem die Hauptfigur lebendig begraben wird, den Namen „Paula Schultz“, welcher wiederum eine für Tarantino typische Anspielung auf einen anderen Film der Filmgeschichte, The Wicked Dreams of Paula Schultz (1968) von George Marshall mit Elke Sommer, Bob Crane und Werner Klemperer ist. Außerdem steht auf einem Steckbrief der Name Crazy Craig Koons. Der gleiche Nachname kommt als Captain Koons in Pulp Fiction vor.
Im Haus des Calvin Candle befindet sich eine Büste der Nofretete. Der Film spielt im Jahr 1858, die Ausgabe der Büste wurde jedoch erst am 6. Dezember 1912 bei Ausgrabungen in Ägypten gefunden. Ebenso wurde das in diesem Film häufig zum Einsatz kommende Dynamit erst im Jahr 1866 erfunden.
Annerose Menninger: Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (2012). Ein historischer Experimentalfilm als Geschichtsvermittler. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht. 67, Heft 7/8, 2016, S. 455–470.
Joseph Vogel: The Confessions of Quentin Tarantino: Whitewashing Slave Rebellion in Django Unchained. In: The Journal of American Culture. Band41, Heft 1, 2018, S.17–27, doi:10.1111/jacc.12837.
↑Auch zum Folgenden Annerose Menninger: Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (2012). Ein historischer Experimentalfilm als Geschichtsvermittler. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 67, Heft 7/8 (2016), S. 461.
↑Auch zum Folgenden Annerose Menninger: Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (2012). Ein historischer Experimentalfilm als Geschichtsvermittler. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 67, Heft 7/8 (2016), S. 461 ff. und 469.
↑Michael Zeuske: Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen. Eine Weltgeschichte des Sklavenhandels im atlantischen Raum. De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2015, ISBN 978-3-11-042672-4, S. 101 (abgerufen über De Gruyter Online).