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Die schönsten Dörfer Frankreichs (französischLes plus beaux villages de France) ist eine kulturtouristische Auszeichnung in Frankreich. Die meisten der ausgezeichneten Orte befinden sich im Süden des Landes.
Die Vereinigung wurde im Jahr 1982 von Charles Ceyrac, dem damaligen Bürgermeister von Collonges-la-Rouge im Département Corrèze, ins Leben gerufen, um den Tourismus in kleinen ländlichen Kommunen mit reichem historischen Erbe zu fördern. Mit diesem Ziel zeichnet sie seither französische Gemeinden mit dem PrädikatLes plus beaux villages de France aus. Noch heute hat die Association Les Plus Beaux Villages de France in Collonges-la-Rouge ihren Sitz.
Im Oktober 2023 waren insgesamt 176 Orte in 14 Regionen und 70 Départements als schönste Dörfer Frankreichs klassifiziert.[1] Ein knappes Drittel dieser Orte findet sich in der Region Okzitanien (50 Dörfer), auf Ebene der Départements liegen Aveyron und Dordogne mit jeweils zehn Dörfern an der Spitze.
Zur Qualitätssicherung hat sich die Vereinigung bei der Auswahl der Dörfer harte Kriterien auferlegt. Ein Ort, der beabsichtigt, in die Liste der schönsten Dörfer Frankreichs aufgenommen zu werden, darf nicht mehr als 2000 Einwohner haben und muss über eine geschützte Zone oder denkmalgeschützte Bauwerke verfügen.