Die Fahrzeuge wurden zwischen 1907 und 1914 hergestellt.[1]
Type 32
Die Grundausführung gab es von 1907 von 1913. Der Ottomotor war in Frankreich mit 12–16 CV eingestuft. Es ist ein Vierzylindermotor mit 75 mm Bohrung, 110 mm Hub und 1944 cm³ Hubraum. Er leistet 20 PS.[2] Er ist vorn im Fahrgestell eingebaut und treibt über eine Kardanwelle die Hinterachse an. Drei- und Vierganggetriebe standen zur Wahl.[3]
Das Fahrgestell war mit unterschiedlich langen Radständen erhältlich, darunter 264 cm, 268 cm, 275 cm, 288 cm und 300 cm. Bekannt sind die KarosseriebauformenPhaeton, Doppelphaeton, Limousine,[3]Coupé und Tourenwagen. Für ein erhaltenes Fahrzeug von 1910 sind 135 cm Spurweite, 400 cm Fahrzeuglänge, 160 cm Fahrzeugbreite und 850 kg Fahrgestellgewicht bekannt.[4]
Diese Variante stand von 1912 bis 1914 im Sortiment. Das LC steht für „longue course“, also langer Hub. Der Hub wurde auf 130 mm erhöht. Das ergibt 2297 cm³ Hubraum. Der Motor leistet 22 PS.[2] Die Steuereinstufung blieb zunächst identisch. Als sich 1913 die Berechnungsweise änderte, wurde daraus ein 10–12 CV.[6] Bekannt sind Radstände von 278 cm und 288 cm.
Eine erhaltene Limousine von 1912 wurde 2013 für 33.358 Euro versteigert.[7]
Literatur
Jean-Paul Tissot: Delahaye: La belle carrosserie française. E.T.A.I (Editions Techniques Automobile et Industrie), Boulogne-Billancourt 2006, ISBN 978-2-7268-8697-7 (französisch).
Atlas des camions français : l'ère des grands routiers. Éd. Glénat, Issy-les-Moulineaux 2007, ISBN 2-7234-5924-1 (französisch).
Peter J. Davies: The world encyclopedia of trucks : an illustrated guide to classic and contemporary trucks around the world with over 600 colour illustrations covering the great makes and the landmarks in design and development. Hermes House, London 2011, ISBN 1-84477-577-1 (englisch).
Halwart Schrader, Jan P. Norbye: Le dictionnaire des camions : toutes les marques de 1900 'a nos jours. Editions MDM, Boulogne 1993, ISBN 2-909313-13-1 (französisch).
Bart H. Vanderveen: The Observer's Army Vehicles Directory to 1940. Hrsg.: Olyslager Organisation. F. Warne, London 1974, ISBN 0-7232-1540-5 (englisch).
↑Jacques Rousseau, Jean-Paul Caron: Guide de l'automobile française. Éditions Solar, Paris 1988, ISBN 2-263-01105-6, Eintrag 123 (französisch).
↑George Nicholas Georgano (Hrsg.): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Band1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1, S.407–413 (englisch).