Die Ortsgemarkung hatte im Jahr 1900 eine Größe von 81 Hektar. Zu dieser Zeit hatte Deila zirka 90 Einwohner. Für die Jahre 1539 und 1930 wird angegeben, dass der Ort ins benachbarte Planitz gepfarrt war. Heute gehört Deila zur Kirchgemeinde Leuben-Ziegenhain-Planitz. Im Jahr 1913 schlossen sich die beiden selbstständigen Gemeinden Planitz und Deila zur Gemeinde Planitz-Deila zusammen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde diese Teil der sowjetischen Besatzungszone und später der DDR. Nach der Kreisreform 1952 gehörte Deila zum Kreis Meißen im Bezirk Dresden.
Nach Wende und Wiedervereinigung gehörte die Gemeinde weiterhin zum Kreis Meißen im neugegründeten Freistaat Sachsen. In der Kreisreform 1994 legte das sächsische Innenministerium fest, dass aus den Gebieten des alten Kreises Meißen und Teilen des Kreises Dresden-Land der neue Landkreis Meißen-Radebeul (ab 1997 Landkreis Meißen) gebildet wird. Im selben Jahr entstand durch den Zusammenschluss der Gemeinden Planitz-Deila, Krögis und Jahna-Löthain die neue Großgemeinde Käbschütztal mit 37 Ortsteilen. Die Ortsteile von Planitz-Deila wurden wieder voneinander getrennt und Teile der neuen Gemeinde.[2]
Cornelius Gurlitt: Deila. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 41. Heft: Amtshauptmannschaft Meißen-Land. C. C. Meinhold, Dresden 1923, S. 127.
Weblinks
Commons: Deila – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien