Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau ist Bestandteil der Liste des UNESCO-Welterbes und umfasst Bauhaus-Gebäude in Weimar, Dessau-Roßlau und Bernau bei Berlin. Die Gebäude gehören seit 7. Dezember 1996 zum UNESCO-Welterbe[1], diese erste Liste wurde 2017 um fünf Laubenganghäuser in Dessau und um die Bundesschule des ADGB in Bernau erweitert. Ausgewählt wurden die Bauwerke als grundlegende Vertreter der Klassischen Moderne, die in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg eine radikale Erneuerung von Architektur und Design verkörperten. Einher gingen die Ideen des Bauhauses mit strengem Entwurf, Funktionalismus und sozialer Reform.
Geschichte
Das Staatliche Bauhaus wurde am 12. April 1919 von Walter Gropius in Weimar als Kunstschule gegründet. Ihre Konzeption der Zusammenführung von Kunst und Handwerk war damals etwas völlig Neues. Obwohl das Bauhaus nur 14 Jahre Bestand hatte und 1933 schließen musste, hält seine Wirkung bis heute an und prägte so das Bild der Moderne im In- und Ausland.
Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar
Das Bauhaus und seine Stätten in Dessau-Roßlau
Das Bauhaus und seine Stätten in Bernau
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Erweiterungsbau des Architekten Georg Waterstradt von 1952, das ebenfalls seit 2017 zum Welterbe gehört. In dem Gebäude sitzt heute das
Oberstufenzentrum I Barnim.
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Wohntrakte
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Speisesaal
Weitere Baudenkmale
Nicht zum Welterbe gehören in Dessau:
Siehe auch
Literatur
- Kirsten Baumann: Bauhaus Dessau. Architektur, Gestaltung, Idee. Jovis, Berlin 2007, ISBN 978-3-939633-11-2.
- Wolfgang Thöner: Das Bauhaus. Führer durch seine Bauten in Dessau. Edition RK, Dessau 2006, ISBN 3-934388-19-1.
- Stiftung Bauhaus Dessau (Hrsg.): Welterbestätte Bauhaus (= Bauhaus Taschenbuch. 21). Spector Books, Leipzig 2017, ISBN 978-3-95905-153-8.
- Neue Meisterhäuser für Dessau – Die reparierte Siedlung. Sonderpublikation der Stiftung Bauhaus Dessau, 2013, ohne ISBN.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 25 Jahre UNESCO-Welterbe Bauhaus