Das Straßendorf Dambine liegt im Süden der historischen Region Oberschlesien. Der Ort liegt etwa sieben Kilometer nordöstlich des Gemeindesitzes Zülz, etwa 17 Kilometer nordöstlich der Kreisstadt Prudnik und etwa 30 Kilometer südlich der Woiwodschaftshauptstadt Opole.
Nachbarorte von Dambine sind im Westen Mokrau (Mokra), im Nordwesten Lonschnik (Łącznik), im Nordosten Legelsdorf (Ogiernicze), im Osten Moschen (Moszna), im Südosten Neudorf (Nowa Wieś Prudnicka) und im Südwesten Krobusch (Krobusz) und Ziabnik (Żabnik).
Geschichte
Der Ort entstand um 1760 und wurde 1784 erstmals urkundlich erwähnt.[2]
Nach der Neuorganisation der Provinz Schlesien gehörte der Ort ab 1816 zum Landkreis Neustadt O.S. im Regierungsbezirk Oppeln. 1845 gehörte Dambine als Kolonie zur Landgemeinde Lonschnik.[3] 1874 wurde der AmtsbezirkChrzelitz I gegründet, welcher aus den Landgemeinden Brzesnitz, Chrzelitz, Legelsdorf, Loncznik mit Dambine und Pogorz sowie den Gutsbezirken Brzesnitz Vorwerk, Fronzke und Chrzelitz bestand.[4] 1885 zählte Bresnitz 396 Einwohner.[5]
1936 wurde der Ort in Klein Eichen umbenannt. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Neustadt O.S.
1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Dębina umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Opole und seit 1999 gehört er zum Powiat Prudnicki. Am 6. März 2006 wurde in der Gemeinde Zülz, der Dambine angehört, Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 24. November 2008 erhielt der Ort zusätzlich den amtlichen deutschen Ortsnamen Dambine.
Sehenswürdigkeiten und Denkmale
Skulptur Josephs mit Christuskind
Glockenstuhl aus dem 19. Jahrhundert
Bahnhofsgebäude aus dem Jahr 1896
Weblinks
Commons: Dambine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Johann Georg Knie: Alphabetisch-statistisch-topographische Uebersicht der Dörfer, Flecken, Städte und andern Orte der Königl. Preuss. Provinz Schlesien. Breslau 1845, S. 88.