Von 2009 bis 2019 war sie Büroleiterin verschiedener Bundestags- und Landtagsabgeordneter. Zuletzt war sie Leiterin des Wahlkreisbüros des ehemaligen sächsischen CDU-Fraktionsvorsitzenden Frank Kupfer.[5][6]
Bis 2019 war sie als Kommunikationsberaterin im Leipziger Beratungs- und Kommunikationsunternehmen „Wolffberg Management Communication GmbH“ von Peter Zimmermann, der u. a. als Regierungssprecher und Staatssekretär in Sachsen und später in Thüringen tätig war, beschäftigt.
Politischer Werdegang
Bereits 1998 trat sie im Alter von 16 Jahren der Jungen Union und der CDU bei.
Auf dem CDU-Kreisparteitag wurde Schenderlein am 20. Oktober 2017 neben drei weiteren Personen als stellvertretende Kreisvorsitzende für den Kreisvorsitzenden Marian Wendt in den Kreisvorstand der CDU Nordsachsen gewählt.[8]
Im Jahr 2018 wurde Schenderlein von der Mitgliederversammlung zur Stadtverbandsvorsitzende in den Vorstand der CDUTaucha gewählt.[9]
Bei der Wahl zum Kreistag Nordsachsen am 26. Mai 2019 erhielt Schenderlein in ihrem Wahlkreis 1.063 Stimmen. Die CDU erreichte in ihrem Wahlkreis drei Sitze. Nachdem der langjährige CDU-Kreisrat Axel Wohlschläger (1.743 Stimmen) am 14. Juni 2019 verstarb, übernahm Schenderlein als Viertplatzierte das Ehrenamt der Kreisrätin im Landkreis Nordsachsen.[10][11]
Nach der Landtagswahl in Sachsen 2019 am 1. September 2019 zog sie über die Landesliste im Oktober 2019 als Mitglied in den 7. Sächsischen Landtag ein. Als Ziele ihrer Kandidatur als Landtagsabgeordnete gab sie an, sich für eine verlässliche Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum, das Voranbringen bei Infrastruktur, Innerer Sicherheit und attraktiven Familienangeboten einzusetzen und Ansprechpartnerin für die nordsächsischen Unternehmer, sowie für Vereine, Kirchen, Kommunen und Familien zu sein.[12][13]
Die Mitglieder der CDU Nordsachsen wählten Schenderlein beim Kreisparteitag am 8. November 2019 mit 95 Prozent der Stimmen zur neuen Kreisvorsitzenden.[14]
Der Landesparteitag der CDU Sachsen wählte am 16. November 2019 Schenderlein zur Beisitzerin in den
Landesvorstand. Neben der Oberbürgermeisterin der Stadt Torgau, Romina Barth, ist Schenderlein damit Delegierte bei Bundes- und Landesparteitagen der CDU und vertritt die Region Nordsachsen.[15]
Für die Bundestagswahl 2021 kündigte Schenderlein im September 2020 eine Kandidatur für das Bundestagsmandat des Wahlkreises 151 an.[16] Auf dem Nominierungsparteitag in Eilenburg setzte sie sich im Oktober 2020 gegen den Leipziger Richter Jörg Burmeister durch.[17] In der letzten Phase des Wahlkampfes setzte sie einen rollenden Roboter ein, um trotz Corona-Quarantäne per Videotelefonie mit Menschen sprechen zu können.[18] Das Direktmandat im Bundestagswahlkreis Nordsachsen konnte sie nicht gewinnen – sie unterlag mit 22,8 % der Erststimmen dem Wahlkreissieger René Bochmann von der AfD, welcher 27,8 % der Erststimmen erhielt –, zog aber über die Landesliste der CDU Sachsen erstmals in den Deutschen Bundestag ein.[19] Im Zuge ihres Einzugs in den Bundestag legte sie im Januar 2022 ihr Landtagsmandat nieder. Für sie rückte Tom Unger in den Landtag nach.