Der Ort Cascajares de la Sierra liegt gut 46 km (Fahrtstrecke) südöstlich der Provinzhauptstadt Burgos auf dem Nordufer des Río Arlanza in einer Höhe von ca. 925 m. Die sehenswerten Orte Covarrubias und Santo Domingo de Silos liegen nur ca. 15 km westlich bzw. 26 km südlich. Das Klima ist trotz der Höhenlage gemäßigt bis warm; Regen (ca. 540 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]
Die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe haben seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Rückgang der Einwohnerzahlen geführt (Landflucht).
Wirtschaft
Der Ort war und ist in hohem Maße von der Landwirtschaft geprägt; angebaut werden vorwiegend Weizen und Gerste. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ist der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen (casas rurales) eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinde.
Die dreischiffige Iglesia Parroquial de la Natividad de Nuestra Señora wurde bereits im 13. Jahrhundert erbaut; aus dieser Zeit sind noch die romanischeApsis und der außergewöhnlich reich reliefierte Taufstein(pila bautismal) erhalten. Die Apsis verfügt über ein kleines Mittelfenster mit eingestellten Säulchen und einen über die senkrechten Dreiviertelsäulen verkröpften Kugelfries. Die Malereien im Innern der Apsis sind dagegen ein Werk des 15. Jahrhunderts. Der Glockengiebel(espadaña) mit seinen seitlichen Kugelaufsätzen wurde in der Barockzeit hinzugefügt.
Auf einem abgetreppten Podest im Ortszentrum befindet sich ein steinerner Brunnen (fuente).