Weigle war von 1885 bis 1911 Herausgeber der Fachzeitschrift Architektonische Rundschau. Er wurde 1889 zum königlichen Baurat und 1903 zum Oberbaurat ernannt. 1920 wurde er zum Ehrenbürger von Ludwigsburg. Sein Sohn Hermann Weigle war Regierungsbaumeister in Stuttgart, wo er für die Firma Oberbaurat Weigle und Söhne einige Industriegebäude errichtete.[4]
Bauten und Entwürfe
1877–1910 (in Büro Eisenlohr und Weigle):
1881: Umbau der Villa Louis Link in Heilbronn, Cäcilienstraße 51
1884?: Wettbewerbsentwurf für den Galateabrunnen in Stuttgart (gemeinsam mit dem Bildhauer Wilhelm von Rümann; prämiert mit dem 1. Preis, jedoch nicht ausgeführt)
1885: Wettbewerbsentwurf für das Reichsgericht in Leipzig (prämiert mit einem von zwei 2. Preisen)[6]
Das Verwaltungsgebäude der Lebensversicherungs- und Ersparnisbank Stuttgart. In: Monatsschrift des Württembg. Vereins für Baukunde in Stuttgart. F. Weise’s Hofbuchhandlung in Stuttgart (bis 1900); Süddt. Verl.-Anstalt, München (ab 1901). Stuttgart 1898–1904, S. 32–33 (uni-stuttgart.de).
Bernhard Lattner: Stille Zeitzeugen. 500 Jahre Heilbronner Architektur. Mit Texten von Joachim Hennze. Edition Lattner, Heilbronn 2005, ISBN 3-9807729-6-9, S. 114.
Annette Schmidt: Ludwig Eisenlohr. Ein architektonischer Weg vom Historismus zur Moderne. Stuttgarter Architektur um 1900 Stuttgart 2006, ISBN 3-89850-979-6 (= Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart, Band 98).
Weblinks
Werke von Carl Weigle in den Digitale Sammlungen. Universitätsbibliothek Stuttgart.
↑Christine Breig: Der Villen- und Landhausbau in Stuttgart 1830–1930. Hohenheim, Stuttgart / Leipzig 2000, ISBN 3-89850-964-8, S. 541 f. (gestorben am 10. Oktober 1931 in Stuttgart oder Baden-Baden).
↑Der Schwarze Ring. Mitgliederverzeichnis. Darmstadt 1930, S. 51.
↑Robert Langenberger: Industriebauten von Regierungsbaumeister Hermann Weigle. In: Der Baumeister. 22. Jahrgang, Heft 12, Georg D. W. Callwey, München Dezember 1924, S. 77–81 (delibra.bg.polsl.pl PDF).
↑Architektonische Rundschau. 4. Jahrgang, Heft 10, J. Engelhorn, Stuttgart 1888, Tafel 76 und 77 (uni-heidelberg.de).