Das rund 18,7 Hektar große Schutzgebiet gehört naturräumlich zum Hegau. Es liegt westlich der Bundesautobahn 81, südöstlich der Ehinger und nordöstlich der Mühlhauser Ortsmitte auf einer Höhe von etwa 470 m ü. NHN.
Es handelt sich um ein durch Torfabbau zerstörtes Moorgebiet, welches durch Regeneration derzeit ein sehr differenziertes Vegetationsmosaik mit einer Vielzahl von Kalkflachmoor-Gesellschaften aufweist und als Feuchtgebiet auch von ornithologischer Bedeutung ist.[1]
Wesentlicher Schutzzweck
Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung des Bruckrieds als Lebensraum artenreicher Gesellschaften seltener, zum Teil vom Aussterben bedrohter Pflanzen- und Tierarten.[2]
Biotoptypen
Folgende Biotoptypen sind im Bruckried bezeichnet:
33.10 – Pfeifengras-Streuwiese
33.21 – Nasswiese basenreicher Standorte der Tieflagen
33.61 – Intensivwiese als Dauergrünland
34.52 – Land-Schilfröhricht
35.41 – Hochstaudenflur
36.50 – Magerrasen basenreicher Standorte
37.10 – Acker
41.10 – Feldgehölz
42.31 – Grauweiden- und Ohrweiden-Feuchtgebüsch
43.12 – Himbeer-Gestrüpp
59.42 – Waldkiefern-Bestand
Fauna und Flora
Im Schutzgebiet Bruckried sind folgende Tier- und Pflanzenarten (Auswahl) nachgewiesen:[3]