Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Böhmenhöfen in die LandgemeindeSchillgehnen eingegliedert und verlor damit seine Eigenständigkeit.[3]
Am 19. März 1945 nahm die Sowjetarmee das Dorf Böhmenhöfen ein. Der Ort kam zusammen mit dem ganzen südlichen Ostpreußen zu Polen und erhielt die polnische Namensform „Bemowizna“. Heute ist er eine Osada (= „Siedlung“) innerhalb der Gmina Braniewo (Landgemeinde Braunsberg) im Powiat Braniewski (Kreis Braunsberg), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Elbląg, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig. Im Jahre 2021 zählte Bemowizna 352 Einwohner.[1]
Bemowizna liegt an einer Nebenstraße, die von Braniewo(Braunsberg) über Płoskinia(Plaßwich) bis nach Pieniężno(Mehlsack) verläuft. Eine von Szyleny(Schillgehnen) kommende Straße ende außerdem in Bemowizna.
An der östlichen Ortsgrenze von Bemowizna verläuft die polnische Schnellstraße S 22 auf der Trasse der einstigen Reichsautobahn Berlin–Königsberg („Berlinka“). Die nächste Anschlussstelle ist Braunsberg (Süd).