Altpreußisches Garnisonregiment No. V (1756)
Garnisonregiment No. V
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Aktiv
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1741 bis 1788 (aufgelöst)
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Staat
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Preußen
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Truppengattung
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Infanterie
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Stammliste
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Altpreußische Infanterieregimenter
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Stammnummer
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ohne
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Das Garnisonregiment No. V war ein Infanterieverband der Preußischen Armee.
Geschichte
Das Regiment wurde im Jahr 1741 in Schlesien aufgestellt und auf zehn Musketier- und zwei Grenadier-Kompanien gesetzt. Die beiden Grenadier-Kompanien wurden jedoch 1752 in den Felddienst übernommen und bildeten dann mit zwei Grenadier-Kompanien aus dem Garnisonregiment No. X das stehende Grenadier-Bataillon Nr. 5.[1] Im Jahr 1755 wurde das Regiment um weitere zehn Musketierkompanien erweitert. Über Einsätze während des Siebenjährigen Krieges ist nichts bekannt.
Als das Regiment im Jahr 1788 aufgelöst wurde, kamen jeweils drei Kompanien zu den Depotbataillons der Infanterie-Regimenter No. 3, 5, 20, 21, 27 und 41 sowie zwei Kompanien in das Infanterie-Regiment No. 36.
Stationierungsorte
- 1741–1742 Glogau
- 1743–1746 Glogau, Drossen, Reppen, Züllichau, Beeskow, Sommerfeld
- 1747–1750 Fürstenwalde, Glogau, Züllichau, Beeskow, Sommerfeld
- 1751–1755 Züllichau, Krossen, Drossen, Striegau, Neumarkt, Beeskow
- 1755–1764 Züllichau, Krossen, Drossen, Striegau, Neumarkt
- 1764–1777 Züllichau, Krossen, Drossen, Striegau, Neumarkt, Jauer
- 1779–1788 Züllichau, Krossen, Striegau, Neumarkt, Jauer
Chefs
Literatur
- Eduard Lange: Die Soldaten Friedrich's des Großen. Adenarius & Mendelsohn, Leipzig 1853, S. 264 f. (Online).
- Christian Friedrich Himburg: Kurzgefasste Stamm- und Rangliste aller Regimenter der Königlich-Preußischen Armee von derer Stiftung an bis Ende 1785. Berlin 1786, S. 95f.
- Der erste schlesische krieg, 1740–1742, Band 1, S. 30
- Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der brandenburgisch-preussischen Armee, 1626–1807, S. 309 f.
Einzelnachweise
- ↑ Zeitschrift für Kunst, Wissenschaft, und Geschichte des Krieges, Band 80, S. 48
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