Eine enge Verbundenheit mit den Nachbarorten lässt sich historisch nachweisen, weil das Dorf und Gut bereits vor Jahrhunderten zur BördeRingstedt und zum Amt Bederkesa gehörte. Die Vogtei Kührstedt umfasste ebenfalls schon Alfstedt. In der mehrjährigen Franzosenzeit um 1810 war Alfstedt der Kommune Bederkesa im Kanton Beverstedt zugeteilt. Später wurden höhere Verwaltungsaufgaben wieder vom Amt Bederkesa, Amt Lehe (1859–1885), Kreis Lehe (1885–1932), Landkreis Wesermünde (1932–1977) beziehungsweise Landkreis Cuxhaven durchgeführt.[3] Alfstedt wurde im Jahre 1840 eine selbständige Landgemeinde. Aus dem Gemeindegebiet wurde außerdem 1876 die gleichnamige Gemarkung gebildet.
Eingemeindungen
1968 schloss sich die zuvor selbständige Gemeinde Alfstedt mit der Nachbarkommune zur neuen Gemeinde Kührstedt zusammen. Kührstedt war seit 1974 Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Bederkesa,[3] deren Mitgliedsgemeinden sich zusammen mit der Stadt Langen zum 1. Januar 2015 zur neuen Stadt Geestland zusammenschlossen.[4]
Ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg steht in Alfstedt an der Alfstedter Hauptstraße / Am Denkmal neben dem Hochzeitshain.[11][12]
Alfstedt gehört seit dem 1. Januar 2016 zum Tarifgebiet des Verkehrsverbunds Bremen/Niedersachsen. An Schultagen wird die Ortschaft mit der Linie 543 an Bad Bederkesa angeschlossen. Ansonsten besteht nur die Möglichkeit mit einem Anrufsammeltaxi in Bad Bederkesa einen Anschluss an die Linie 525 in Richtung Bremerhaven-Lehe zu erreichen.[13]
↑ abcStatistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1961 (Bevölkerungs- und Gebietsstand: 6. Juni 1961). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1963, S.277 (Digitalisat).
↑Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven. In: cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Dezember 2019; abgerufen am 9. April 2021.
↑ ab
Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen: Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (= Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Band27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431kB] S. 1).
↑
Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr.26/2012. Hannover 8. November 2012, S.430, S. 4 (Digitalisat [PDF; 454kB; abgerufen am 25. September 2018]).
↑Friedrich Jansen: Statistisches Handbuch des Königreichs Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Helwing’sche Hofbuchhandlung, Celle 1824, S.10 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 9. April 2021]).
↑
Friedrich W. Harseim, C. Schlüter: Statistisches Handbuch für das Königreich Hannover (= Statistische Handbücher für das Königreich Hannover). Schlüter’sche Hofbuchdruckerei, Hannover 1848, S.131 (Digitalisat in der Google-Buchsuche [abgerufen am 9. April 2021]).
↑Michael Rademacher: Landkreis Wesermünde. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900 (Siehe unter: Nr. 2).
↑Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.192 (Digitalisat).