Horn besuchte das BreslauerKönigliche katholische Gymnasium und die Universität Breslau, wo er Rechts- und Kameralwissenschaften studierte. Danach war er Auskultator und Referendar am Kreisgericht in Brieg und seit 1866 im Fürstbischöflichen Dienst. Er übernahm die Stelle eines Stiftsassessors bei den Fürstbischöflichen Anstalten und milden Stiftungen in Neisse, wurde im Dezember 1873 zum Syndikus und im April 1875 zum Stiftsrat ernannt. Er war Mitglied des Neißer Kreistages und Mitglied der Stadtverordnetenversammlung in Neisse, seit 1885 deren Vorsitzender. 1899 wurde er zum Ehrenbürger von Neisse ernannt.
Von 1874 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Oppeln 12 (Neisse) und das Zentrum.[2]
Bernd Haunfelder: Reichstagsabgeordnete der Deutschen Zentrumspartei 1871–1933. Biographisches Handbuch und historische Photographien (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 4). Droste, Düsseldorf 1999, ISBN 3-7700-5223-4, S. 185.
Weblinks
Albert Horn in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
↑Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 91–92; zu 1912 siehe Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin: Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 88 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250)