Ehrt trat zum 1. März 1932 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 952.069),[2] auf Einwände von Seiten des Evangelischen Pressverbands behauptete er bis 1935 einen Austritt aus der NSDAP, zahlte aber als Karsten, ähnlich dem Geburtsnamen seiner Frau, Margarete Carstens, weiterhin Parteibeiträge. Ehrt war Verfasser und Mitverfasser zahlreicher antikommunistischer Bücher und Broschüren, wurde am 7. September 1933 Vorsitzender des von Eberhard Taubert geleiteten Gesamtverband Deutscher antikommunistischer Vereinigungen, gründete am 16. November 1933 den Verein zur Pflege des Russischen Wissenschaftlichen Instituts in Berlin, e. V., wurde im April 1936 Redaktionsleiter der Zeitschrift Das Volk: Kampfblatt für völkische Kultur und Politik,[3] einem Organ der völkischen Bewegung.
Michael Hagemeister: Die „Protokolle der Weisen von Zion“ vor Gericht. Der Berner Prozess 1933–1937 und die „antisemitische Internationale“ (= Veröffentlichungen des Archivs für Zeitgeschichte des Instituts für Geschichte der ETH Zürich. Band 10). Chronos, Zürich 2017, ISBN 978-3-0340-1385-7, Kurzbiografie, S. 526.
↑Das Volk. Kampfblatt für völkische Kultur und Politik. Leipzig/Berlin, ZDB-ID 212375-7. Identifiziert gemäß: Ivan Gritsenko: Personenverzeichnis. Ehrt, Adolf. In: Russische Geistesgrößen: Iwan Iljin. 14. November 2009, archiviert vom Original am 3. März 2016; abgerufen am 3. Juli 2024 (Internet-Projekt zu Iwan Alexandrowitsch Iljin; siehe die dortige Mementoverlinkung auf [Das] Volk). – Zur gleichen Zeit erschien die namensgleiche Zeitschrift Das Volk. Wochenzeitung für Politik, Christentum, Volkstum. Siegen, ZDB-ID 1137524-3.
↑Peter F. Müller, Michael Mueller mit Erich Schmidt-Eenboom: Gegen Freund und Feind. Der BND: Geheime Politik und schmutzige Geschäfte. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2002, ISBN 3-498-04481-8, S. 121.
↑Ivan Gritsenko: Personenverzeichnis. Ehrt, Adolf. In: Russische Geistesgrößen: Iwan Iljin. 14. November 2009, archiviert vom Original am 3. März 2016; abgerufen am 3. Juli 2024 (Internet-Projekt zu Iwan Alexandrowitsch Iljin).