5. Jagddivision
Die 5. Jagddivision war ein Verband der Luftwaffe der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Geschichte
Die 5. Jagddivision wurde im Juni 1943 in Schleißheim aus der umbenannten Dienststelle des Jagdfliegerführers Süddeutschland, unter dem XII. Fliegerkorps gebildet. Diese führte Jagdfliegerverbände im süddeutschen Raum und war verantwortlich für die Aufklärung und Abwehr feindlicher Einflüge in diesem Raum.[5]
Die Division erhielt am 15. September 1943 die neue Bezeichnung 7. Jagd-Division. Gleichzeitig entstand in Paris, im besetzten Frankreich, aus Teilen der Dienststelle des Höheren Jagdfliegerführers West und des Jagdfliegerführers Paris eine neue 5. Jagddivision. Diese war dem II. Jagdkorps der Luftflotte 3 zugeteilt und nahm ihre Aufgaben im Raum Paris wahr. Nach der erfolgreichen alliierten Landung in der Normandie musste sich die Division im August nach Karlsruhe zurückziehen und wurde am 26. Januar 1945 in die 16. Fliegerdivision umgewandelt.
Personen
Divisionskommandeur
Erster Generalstabsoffizier
Dienstgrad |
Name |
Datum
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Major |
Siegfried von Eschwege |
15. September 1943 bis 14. Oktober 1943[10]
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Hauptmann |
Siegfried Bethke |
6. Juni 1944 bis 6. August 1944[11]
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Major |
Siegfried von Eschwege |
3. Oktober 1944 bis 26. Januar 1945[12]
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Unterstellung
Unterstellte Verbände
Literatur
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945, Vierzehnter Band, Die Landstreitkräfte: Namensverbände/Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände)/Flakeinsatz im Reich 1943–1945, Biblio Verlag Osnabrück 1980, ISBN 3-7648-1111-0
Einzelnachweise
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 591, abgerufen am 21. Mai 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45, France (with Corsica and Channel Islands), S. 378, abgerufen am 21. Mai 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 325, abgerufen am 21. Mai 2024.
- ↑ Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Germany (1937 Borders), S. 238, abgerufen am 21. Mai 2024.
- ↑ Georg Tessin, S. 367
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section S–Z. (PDF) 2016, S. 349, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 659–660, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 686, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 464–465, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 1034, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 397, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section A–F. (PDF) 2017, S. 1034, abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Leo Niehorster: German Air Force, Order of Battle, IInd Fighter Corps, 5th Fighter Division, 6 June 1944. Abgerufen am 21. Mai 2024 (englisch).
- ↑ Horst Boog, Richard Lakowski, Werner Rahn, Manfred Zeidler, John Zimmermann: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 10/1 - Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945, Die militärische Niederwerfung der Wehrmacht. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2008, ISBN 978-3-421-06237-6, S. 817, 836.
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