Rothenfels liegt orografisch rechts vom Moa zwischn Lohr am Main und Marktheidenfeld. Eihzwängt zwischn 'm Fluss und oam Steilhong bsteht de Stod aus wenig meah ois oana Haptstroß. Da topographisch hechste Punkt vom Stodgebiet befindt se mid 508 m ü. NN am Dreßlingkopf, sidli vo Aurora, da niedrigste liegt im Moa auf 142 m ü. NN. Seit 2006 werd da Moadomm, Tei vo da oidn und stijglegtn Eisnbohnstreckn Lohr am Main – Wertheim, ois Umgehungsstroß gnutzt.
Obahoib vo da Stod befindt se de Burg Rothenfels, an de se da Stodtei Bergrothenfels onschliaßt.
Da Noma Rothenfels bsteht aus de middlhochdeitschn Weata rôt und velse und bedeit rota Fejs oda rote Fejsn.[3]
Friahare Schreibweisn
Friahare Schreibweisn vom Ort aus diversn historischn Kartn und Urkundn:[3]
1171 Rotenuels
1219 Rotenuelse
1220 Rotenfels
1241 Rotinvels
1536 Rothenfels
Gschicht
Da um 1148 im Schutz vo da Buag Rothenfels entstondane Ort is 1342 easchtmois ois Stod in oana Urkunde vom Mainzer Fürstbischof vo Wolfskehl eawähnt worn. De Orte Rothenfels, Bergrothenfels und Windheim hom se im Joar 1686 zu oam Gmoavarbond zammgschlossn.
Rothenfels woar oane vo de 26 Gmoana im Landkroas Lohr am Main (spätas Kfz-Kennzeichn LOH). Mid Auflesung vom Landkroas Lohr is Rothenfels 1972 in an nei buidtn Landkroas Moa-Spessart (Kfz-Kennzeichn KAR, ob 1979 MSP) kumma.
Am 1. Jenna 1972 is de bis dohi sejbstständige Gmoa Bergrothenfels wieda eihgliedat worn[4]. Windheim gheat heit zua Gmoa Hafenlohr.
Sengswiadigkeitn
In da Stod findt ma oanige sengsweate Fochweakhaisa mid Statuen.
Buag Rothenfels
Auf oam Fejssporn üba da Stod eahebt se de Buag Rothenfels. Ois a beliabts Ausflugszüh zwischn Wiazburg und Aschaffenburg bekonnt, hod se de Buag Rothenfels voa oim, aus da Tradition vo da katholischn Jugndbewegung „Quickborn“ kummand, ois a christlichs Buidungs- und Togungshaus in freia Trägaschoft oan Noma gmocht. De Buag is aa a Jugndherberg vom DJH.
↑Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 514