Auf der Kuppe gibt es Trocken- und Halbtrockenrasen sowie Gehölze. Ihr Nordwesthang weist einen aufgelassenen und überwachsenen Basaltsteinbruch auf. Die Landschaft fällt nach Osten zur Warme ab; nordwestlich bis nördlich vorbei fließt der Kringelbach, der im Nordosten in die Warme mündet.
Geschichte und Zweck
Der Rundturm aus Basaltstein stammt aus dem Mittelalter. Laut der Informationstafel des Heimatvereins vor Ort soll sie bereits 785[3] errichtet worden sein. Da Zierenberg aber erst 1293 gegründet wurde und 1298 Stadtrecht erhielt und das Sicherungssystem um Ziegenberg erst im 14. Jahrhundert angelegt wurde, ist der Bau dieser Warte wohl eher in den gleichen Zeitraum zu setzen wie den der Ehlener Warte.[6][7][8] Der Turm ist etwa 8 m hoch hat rund 3,5 m Durchmesser.[2] Er diente als Aussichtsposten, um die Bevölkerung vor feindlichen Angriffen zu warnen. Der Turm wurde 1994[3] saniert.
Verkehr und Wandern
In der Nähe des Wartturms verlaufende Landesstraßen sind im Osten die entlang der Warme führende L 3211 (Zierenberg–Rangen) und im Südwesten die L 3214 (Zierenberg–Friedrichsaue); parallel zur Letzteren verläuft die Bahnstrecke Volkmarsen–Vellmar-Obervellmar.
↑Naturdenkmal im Landkreis Kassel: Basaltkuppe Die Warte (Nr. 9.33.916) Rüdiger Germeroth, Horst Koenies, Reiner Kunz: Natürliches Kulturgut – Vergangenheit und Zukunft der Naturdenkmale im Landkreis Kassel, Herausgeber: Kreisausschuss des Landkreises Kassel, Untere Naturschutzbehörde, Wolfhagen, 2005, ISBN 978-3-932583-17-9; Anhang Flächenhafte Naturdenkmale, S. 162 ff.
↑Die Ehlener Warte auf ehlen-im-warmetal.de mit Informationen zum gesamten Wartensystem; abgerufen am 13. Mai 2024.