Nach dem Studium blieb er in München und wurde hauptsächlich als Pferdemaler tätig. Er war mit Józef Brandt befreundet und von ihm beeinflusst. Gemeinsam unternahmen sie Reisen nach Wolhynien und der Ukraine. Szerner besuchte auch Brandt in seinem Sommersitz in Orońsko bei Radom.
Von 1874 bis 1909 war er Mitglied des Münchner Kunstvereins und nahm an dessen Kunstausstellungen teil. Er stellte auch seine Werke in Krakau, Lemberg und Warschau aus.
Szerner schuf Schlachtenbilder aus der polnischen Geschichte, mit den Darstellungen der Teilnehmer der Kriege Polens mit den Schweden, Tataren und Kosaken. Er malte auch idyllische Genrebilder aus dem Leben polnischer und huzulischer Bauern.
Sein Sohn, Władysław Karol Szerner (1870–1936), studierte ebenfalls seit dem 13. Oktober 1888 an der Münchner Akademie bei Johann Caspar Herterich, Gabriel Hackl und Wilhelm von Diez.[2] Er unterzeichnete seine Werke als Władysław Szerner jun., oft kopierte er die Werke seines Vaters.