Nach dem Abitur trat Langheld 1971 als Wehrpflichtiger in die 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 191 in Ahlen in den Dienst der Bundeswehr. Nach seiner Verpflichtung als Offizieranwärter und Offiziersausbildung zählte zu seinen ersten Aufgaben die Verwendung als Zugführer und als Offizier im Stab des Panzergrenadierbataillons 191 in Ahlen. Danach diente Hauptmann Langheld als Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 193 in Münster-Handorf.
Zurück in der Bundesrepublik Deutschland übernahm Oberstleutnant Langheld von 1988 bis 1990 den Posten eines Operationsoffiziers (G 3) im Heeresamt (Abteilung I 1 (1)) in Köln. Von 1990 bis 1992 führte er das Panzergrenadierbataillon 302 in Ellwangen und wurde anschließend ins Bundesministerium der Verteidigung nach Bonn versetzt. Hier war er bis 1993 als Referent im Führungsstab des Heeres (FüH IV 1; Organisation) eingesetzt. Von 1993 bis 1995 diente Oberst Langheld als Chef des Stabes der Multinationalen Division (Central) im JHQ Rheindahlen, um danach ins Verteidigungsministerium zurückzukehren und dort bis 1998 das Referat VI 3 (Heeresentwicklung) im Führungsstab des Heeres zu leiten. Während dieser Zeit war er vom Oktober 1997 bis zum März 1998 als Sekretär des Chef des Stabes der SFOR in Sarajewo eingesetzt.
Zurück in Bonn übernahm Langheld von 1998 bis 1999 einen Posten als Referatsleiter im Führungsstab der Streitkräfte (FüS VI 3; Bundeswehrplanung).
Dienst als General
Im März 1999 übertrug man Langheld unter Ernennung zum Brigadegeneral die Führung der Panzerbrigade 21 in Augustdorf. Damit hatte er abermals ein Truppenkommando inne, welches er bis 2002 führte. Mit Teilen der Brigade absolvierte er vom Dezember 2000 bis Juni 2001 einen Auslandseinsatz im Rahmen der KFOR und war während dieser Zeit Kommandeur des dortigen deutschen Heereskontingents und Kommandeur der Multinationalen Brigade Süd im Feldlager Prizren.
Nach seiner Verwendung als Brigadekommandeur wurde Langheld im Jahre 2002 zum General der Panzertruppen und Kommandeur der Panzertruppenschule in Munster ernannt. Im Anschluss daran war er von 2003 bis 2005 als Stabsabteilungsleiter im Führungsstab der Streitkräfte (FüS VI; Planung) eingesetzt. 2005 erhielt er ein weiteres Truppenkommando als Kommandeur der 1. Panzerdivision in Hannover und wurde zum Generalmajor ernannt. Dieses Kommando übergab er am 19. Dezember 2008 an Markus Kneip.
Dermot Bradley, Heinz-Peter Würzenthal, Hansgeorg Model: Die Generale und Admirale der Bundeswehr 1955–1999 – Die militärischen Werdegänge (= Dermot Bradley [Hrsg.]: Deutschlands Generale und Admirale. Teil VIb). Band3, Laegeler – Quiel. Biblio-Verlag, Bissendorf 2005, ISBN 978-3-7648-2382-5, S.26–27.
* bis 2000 Befehlshaber Allied Forces Central Europe (CINCENT), bis 1967 in Fontainebleau in Frankreich
** von 2000 bis 2004 Befehlshaber Allied Forces North Europe (CINCAFNORTH)