Nach Abschluss des Gymnasiums in Aschaffenburg studierte er Jura, unter anderem zwischen 1922 und 1925 an der LMU in München. Er war von 1929 bis 1931 Staatsanwalt, danach zwischen 1931 und 1934 Amtsgerichtsrat (Richter am Amtsgericht) und von 1934 bis 1945 erneut Staatsanwalt.[1]
Ermittlungen gegen Roemer blieben ergebnislos. Die Bundesregierung erklärte im November 1987: „Roemer hatte keine Möglichkeit, die Vollstreckung solcher Urteile zu verhindern.“[4]
Martin Will: Ephorale Verfassung. Das Parteiverbot der rechtsextremen SRP von 1952, Thomas Dehlers Rosenburg und die Konstituierung der Bundesrepublik Deutschland. Mohr Siebeck, Tübingen 2017, ISBN 978-3-16-155893-1 (Biographie von Roemer auf S. 258–263).
Roland Ernst: Der Vollstrecker: Johann Reichhart - Bayerns letzter Henker. Allitera Verlag, München 2019, ISBN 978-3-96233-102-3, S. 110f.