1945 trat König der Liberal-Demokratischen Partei (LDP) bei und war Mitglied der Kreisleitung Nordhausen der LDP. Er wechselte jedoch schon 1948 zur neugegründeten National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD). Von Juni 1949 bis 1952 war er Erster Vorsitzender des Landesvorstandes der NDPD Thüringen (Nachfolger von Günther Ludwig). König war auch ab 1949 langjähriges Mitglied des Hauptausschusses der NDPD.
Von 1946 bis 1948 gehörte er als Abgeordneter dem Thüringer Landtag an, war dort auch Mitglied des Präsidiums. 1948/1949 war er Abgeordneter des Deutschen Volksrates, dann von 1949 bis 1963 Abgeordneter der Volkskammer. Zuletzt war er dort Mitglied des Ständigen Ausschusses für Allgemeine Angelegenheiten.
Von 1950 bis 1952 war König thüringischer Finanzminister (Nachfolger von Leonhard Moog). Nach Auflösung der Länder in der DDR war er von 1952 bis 1958 stellvertretender Vorsitzender des Rates des BezirkesGera.
Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.): Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (3. Wahlperiode). Kongress-Verlag, Berlin 1959, S. 317f.
Martin Broszat et al. (Hrsg.): SBZ-Handbuch: Staatliche Verwaltungen, Parteien, gesellschaftliche Organisationen und ihre Führungskräfte in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands 1945–1949. 2. Auflage. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1993, ISBN 3-486-55262-7, S. 951.
Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2, S. 420.
Bernhard Post, Volker Mahl, Dieter Marek: Thüringen-Handbuch – Territorium, Verfassung, Parlament, Regierung und Verwaltung in Thüringen 1920 bis 1995. Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1999, ISBN 3-7400-0962-4, S. 597.