Nach Ende des Zweiten Weltkriegs nannte sich die Staatsoper Prag bis 1948 Theater des 5. Mai (Divadlo 5. května). In dieser Zeit fungierte Kašlík dort als Opernintendant, gleichzeitig dirigierte und inszenierte er, ebenso wie an der Laterna magika. Als 1948 die Staatsoper dem Nationaltheater angegliedert wurde, gab er die leitende Position ab und arbeitete als Dirigent und erster Regisseur. Große Erfolge erzielte er nicht nur in seinem Heimatland, sondern ab dem Ende der 1950er-Jahre europaweit. Gastweise inszenierte und dirigierte Kašlík in der Schweiz, in Österreich, Deutschland, Belgien, Italien und Großbritannien.[1]
Kašlík schrieb die Oper Krakatit, die 1961 vom Tschechischen Fernsehen, kurz darauf am Staatstheater Ostrau uraufgeführt wurde, und das Singspiel Der Rattenfänger (Krysář), das seine Uraufführung am 27. Oktober 1984 in Pilsen erlebte.[1]
1956 wurde Kašlík mit dem Klemens-Gottwald-Staatspreis ausgezeichnet. 1987 veröffentlichte er seine Autobiografie unter dem Titel Jak jsem dûlal operu (Wie ich Oper machte).[1]