1903 heiratete er in Oldenburg Marie Gräfin von Bassewitz-Wesselstorf a.d.H Prebberede (1876–1957),[2] mit der er zwei Söhne und eine Tochter hatte.[3] Die Tochter, Gräfin Amadae, war bis 1932 mit Juristen Hans Gerd Freiherr von Brandenstein liiert. Graf Viktor wurde Arzt und Gutsbesitzer, blieb unverheiratet. Graf Leo gründete mit Irina Ella Engels eine Familie und war Diplom-Ingenieur.
Zuletzt lebte Viktor Henckel von Donnersmarck auf dem Familiensitz Schloss Hirschhügel, wo er an den Folgen seiner Kriegsleiden starb.
Sein Bruder Graf Valentin Henckel von Donnersmarck (1869–1940), war Rittmeister im Garde-Kürassier-Regiment. Im Juni 1910 wurde er zum Hofmarschall am Hofe Kaiser Wilhelms ernannt, als Nachfolger des Grafen von Zedlitz-Trützschler. Er war vorher Hofmarschall des Prinzen Friedrich Leopold von Preußen, dann arbeitete er mehrere Jahre im Reichskolonialamt, wo er als „Adjudant Dernburgs“ recht bekannt war. Er war verheiratet mit Vera Gräfin von Kanitz (1875–1962)[4], eine Tochter des vorherigen Hofmarschalls Georg von Kanitz.
Gustav Gotthilf Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Selbstverlag, Druck Wailandt AG, Aschaffenburg 1928. S. 181. Digitalisat
Tobias C. Bringmann: Handbuch der Diplomatie 1815–1963. Auswärtige Missionschefs in Deutschland und Deutsche Missionschefs im Ausland von Metternich bis Adenauer,W. de Gruyter, Berlin 2001, S. 113, 120. ISBN 978-3-598-11431-1.
Einzelnachweise
↑Kösener Korpslisten 1798 bis 1910, Hrsg, Karl Rügemer, Verlag der Academischen Monatshefte, Druck Verlagsanstalt Carl Gerber GmbH München, Starnberg 1910, 19/500.
↑Hans Friedrich von Ehrenkrook, Jürgen von Flotow, Friedrich Wilhelm Euler: Genealogisches Handbuch des Adels, Gräfliche Häuser, A (Uradel), Band III, Band 18 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Glücksburg/Ostsee 1958, S. 8.