Thomas Springer betrieb schon als Kind Wettkampfsport, darunter Schwimmen, Flossenschwimmen (TC Orca Halle), Rettungsschwimmen (DLRG Merseburg-Querfurt), Laufen und Boxen (Stadtmeister von Halle 1994). Von September 1995 bis Juli 2001 besuchte er die Sportsekundarschule Halle. Bis Juni 1998 war er Schwimmer beim SV Halle (Hauptschwimmart Brust). Nach einigen Verletzungen in den Jahren 1997 und 1998 stand der weitere Verbleib auf der Sportsekundarschule Halle in Frage.
Im Juli 1998 gewann Springer zum ersten Mal bei einem Triathlon (Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt). Springer wechselte daraufhin in die Abteilung Triathlon des SV Halle und belegte im Jahr 2000 den zweiten Rang der A-Jugend bei der Deutschen Meisterschaft in Bornhöved.
Deutscher Junioren-Meister Duathlon 2002
Die Jahre 2002 bis 2004 waren seine bis heute erfolgreichsten Jahre (u. a. bei den Junioren: Europacup-Gesamtsieger, Vize-Europameister, Deutscher Meister im Duathlon).
Im Februar 2005 erkrankte Thomas Springer an Pfeifferschem Drüsenfieber und im Jahr darauf meldete er sich beim Europacup in Genf mit Platz 21 zurück.[1] Bei den Deutschen Meisterschaften in der U23 holte er einen fünften Platz, 2007 folgten zwei dritte Ränge bei den Europacups in Kuşadası und beim Alpen-Triathlon in Schliersee sowie der sechste Rang bei der U23-Weltmeisterschaft in Hamburg.[2] Im November und Dezember sammelte er erste Erfahrungen bei Weltcups, die gleichzeitig seinen Abschied aus der U23 markierten.
2008 erkrankte er am Guillain-Barré-Syndrom. Im Juni wurde er Sechster beim Europacup in Schliersee. In der Triathlon-Bundesliga sicherte er sich mit dem TVG Buschhütten die Deutsche Vizemeisterschaft. Am Ende des Jahres erreichte Springer beim Weltcup-Finale in Mexiko den vierten Rang.
Deutscher Meister Triathlon 2009
Zum Saisonauftakt 2009 qualifizierte sich Thomas Springer für die Europameisterschaft. In Schliersee belegte er hinter dem RussenIvan Vasiliev den zweiten Rang und wurde Deutscher Meister im Triathlon.[3] Am Ende der Saison sicherte er sich mit seinem Team vom TVG Buschhütten auch in der 1. Bundesliga den Titel.
Im April 2010 gewann er beim Hannover-Marathon den 10-km-Lauf.
In der Saison 2010 startete Thomas Springer in der Triathlon-Bundesliga für das Asics Team Witten.[4][5]
Für großes Aufsehen sorgte seine Radfahrt bei einem Bundesligarennen in Gladbeck im Mai 2010 mit nur einem Schuh: Obwohl es sich dabei um einen Regelverstoß nach dem Regelwerk der Deutschen Triathlon Union handelte, wurde seine erst im Ziel verhängte Disqualifikation nach monatelangem Rechtsstreit zurückgenommen und der Meistertitel 2010 dem Asics Team Witten nachträglich zugesprochen.[6][7][8]
Im September holte sich Springer in Deutschlandsberg den Titel des österreichischen Staatsmeisters Duathlon (7,5 km Laufen, 30 km Radfahren und 3,75 km Laufen).
Im Juli 2018 erreichte der 33-Jährige in Dänemark als bester Österreicher bei der Duathlon-Weltmeisterschaft auf der Kurzdistanz (10 km Laufen, 40 km Radfahren und 5 km Laufen) den zehnten Rang.[13]