1991–1995: Kabinett des österreichischen Außenministers Alois Mock
1995–1999: Stellvertretender Politischer Direktor und Leiter der Abteilung für Sicherheitspolitik und Grundsatzfragen
1999–2003: Österreichischer Botschafter in Belgien, Leiter der Österreichischen Mission bei der NATO
2002–2004: Sonderbeauftragter der österreichischen Außenministerin für den Westbalkan
Von 2003 bis 2008 war Botschafter Mayr-Harting Politischer Direktor (Leiter der Politischen Sektion) des Außenministeriums. 2008 war er auch Vorsitzender des Aufsichtsrates der Austrian Development Agency (ADA).
Von Jänner 2020 bis Dezember 2024 Sonderbeauftragter der OSZE für die Beilegung des Transnistrien-Konfliktes.
Neben seiner diplomatischen Tätigkeit ist Thomas Mayr-Harting Gastprofessor am College of Europe in Brügge und Natolin sowie Co-Vorsitzender des Internationalen Beirats des Europäischen Forums Alpbach. Er ist seit 1984 mit Marie Elisabeth Stolberg-Stolberg verheiratet und Vater von drei Kindern. Sein Vater Herbert Mayr-Harting (1905–1989) war während des Zweiten Weltkrieges Beamter der tschechoslowakischen Exilregierung in London, wo er diese bei der United Nations War Crimes Commission vertrat, und arbeitete nach dem Krieg als Rechtsanwalt in Wien.[1][2] Thomas Mayr-Harting ist ein Enkel des österreichisch-tschechoslowakischen Rechtswissenschaftlers und Politikers Robert Mayr-Harting.[3] Der britische Historiker Henry Mayr-Harting ist sein Bruder.[4]
↑Detlef Brandes: Der Weg zur Vertreibung 1938-1945: Pläne und Entscheidungen zum "Transfer" der Deutschen aus der Tschechoslowakei und aus Polen, 2. überarb. Aufl., Oldenbourg, 2005, ISBN 978-3-486-56731-1, S. 528, Vorschau. Abgerufen am 14. August 2023.
↑Detlef Brandes: Der Weg zur Vertreibung 1938–1945. Pläne und Entscheidungen zum. „Transfer“ der Deutschen aus der Tschechoslowakei und aus Polen, S. 528.
↑ Ursula Weekes (geb. Mayr-Harting), Early Engravers and their Public: The Master of the Berlin Passion and Manuscripts from Convents in the Rhine-Maas Region, ca. 1450-1500, Brepols, Turnhout 2004, ISBN 1-872501-52-4, S. 5 (Acknowledgements)