Nach dem Besuch einer Waldorfschule studierte Thomas Gruber von 1964 bis 1969 Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Technischen Hochschule Stuttgart (heute Universität Stuttgart) und der Universität Erlangen-Nürnberg und machte den Abschluss als Diplomkaufmann. Von 1970 bis 1978 arbeitete er als Wissenschaftlicher Assistent am Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum und am Lehrstuhl für Politik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg. 1975 promovierte er zum Dr. rer. pol. am Sozialwissenschaftlichen Institut der Universität Erlangen-Nürnberg. Dissertationsthema: Die Übernahme der journalistischen Berufsrolle.
Ab 1981 arbeitete er als Assistent des Fernsehdirektors beim Bayerischen Rundfunk in München.
1984 übernahm Gruber die Leitung der Redaktion „Familie“ im Bayerischen Fernsehen und war dort unter anderem verantwortlich für die Jugendsendung Live aus dem Alabama.
1986 wurde er Leiter der Hauptabteilung Intendanz des Bayerischen Rundfunks.
Ab 1990 leitete er das BR-Studio Franken mit Hauptsitz in Nürnberg.
Von 1995 bis 2001 war Gruber BR-Hörfunkdirektor, zusätzlich 1995 und 1996 auch Vorsitzender der ARD-Hörfunkkommission. Seit 2002 war er Intendant beim BR. Bei der Wahl für dieses Amt im Juli 2001 setzte er sich gegen den Mitbewerber Gerhard Fuchs durch, der von Ministerpräsident Edmund Stoiber favorisiert worden war.[1]