Am 5. Oktober 1987, zwei Wochen vor dem schwarzen Montag, ging die Telebörse 1987 bei Sat.1 auf Sendung. Berichtet wurde vom Frankfurter Parkett (Die Börsenhandelszeit war in dieser Zeit nur von 10:30 bis 13:30 Uhr). Ziel war, die Deutschen durch Börsennachrichten für die Anlage in Aktien und später auch sonstigen Wertpapieren zu begeistern. Friedhelm Busch nahm für die Telebörse die Goldene Kamera 1988 entgegen. Kommerziell war die Telebörse jahrelang ein Flop, die Kosten betrugen ein Vielfaches der Werbeeinnahmen. 1993 musste die Sendung zum Sportfernsehsender DSF wechseln. Ab 3. Januar 1994 konnte sie sich bei n-tv etablieren, wo sie bis heute in mehreren Ausgaben pro Tag gesendet wird. Die Gesellschafterstruktur änderte sich im Februar 1994: das Handelsblatt hielt nun 30 Prozent, die Deutsche Börse und das Deutsche Aktieninstitut (DAI) jeweils 35 Prozent. Das DAI rief einen „Sponsorenkreis Telebörse“ ins Leben, in dem etwa 30 börsennotierte deutsche Unternehmen den entsprechenden Finanzierungsanteil des DAI sicherstellten. Die Subventionierung endete im Jahr 2000. In der Aktienhausse der späten 1990er Jahre wurde die Telebörse eine der zuschauerstärksten Sendungen bei n-tv.
Aktuelle Moderatoren aus dem Studio:
Raimund Brichta (seit 1992, z. T. auch als Reporter in Frankfurt)
In den letzten Wochen der Börsenhausse erschien am 27. Januar 2000 Die Telebörse erstmals als Printversion aus der Verlagsgruppe Handelsblatt. Da die Profitabilität in der anschließenden Baisse immer schwächer wurde, wurde das Magazin bereits im Juli 2002 wieder eingestellt.[1][2]