Das Dorf Steindorf liegt etwa 8,2 km südsüdöstlich des Zentrums der Homberger Kernstadt in den Nordausläufern des Knüllgebirges. Durchflossen wird es vom Rinnebach. Hindurch verläuft die Landesstraße 3384 (Allmuthshausen–Steindorf–Hülsa).
Geschichte
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Steindorf erfolgte im Jahr 1330 unter dem Namen Steindorf.[1]
Bereits 1537 war das kleine Dorf eine Wüstung. Es wurde aber nach 1575 wieder besiedelt.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Steindorf 51 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 6 Einwohner unter 18 Jahren, 21 zwischen 18 und 49, 9 zwischen 50 und 64 und 15 Einwohner waren älter.[6] Die Einwohner lebten in 24 Haushalten. Davon waren 6 Singlehaushalte, 9 Paare ohne Kinder und 3 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 6 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 12 Haushaltungen lebten keine Senioren.[6]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: [1]; Zensus 2011[6]; Stadt Homberg (Efze):[2]
Erwerbspersonen: 40 Land- und Forstwirtschaft, 11 Produzierendes Gewerbe, 1 Handel und Verkehr, 2 Dienstleistungen und Sonstiges.[1]
Politik
Für Steindorf besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Steindorf) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern.[5]
Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat Steindorf 45,65 %. Alle Kandidaten gehörten der „Einheitsliste Steindorf“ an.[7] Der Ortsbeirat wählte Norbert Schröder zum Ortsvorsteher.[8]
↑ abEinwohner (1. und 2. Wohnsitz). In: Webauftritt. Stadt Homberg (Efze), archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. Dezember 2020; abgerufen im November 2020.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 49. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).