Der Chor mit Fünfachtelschluss im Osten des Langhauses und die unteren Geschosse des Chorturms an der Nordwand des Chors sind spätgotisch. Im frühen 17. Jahrhundert wurde der Chorturm aufgestockt und mit einem Satteldach bedeckt. Sein oberstes Geschoss beherbergt hinter den als Biforien gestalteten Klangarkaden den Glockenstuhl. In den Giebeln befinden sich die Zifferblätter der Turmuhr. Das Portal der Saalkirche ist in einem Anbau untergebracht, das der Fassade im Westen vorgesetzt wurde. 1701/02 wurde das Langhaus neu gebaut und die Mauern des Chors erhöht. Im Süden befindet sich die Sakristei unter dem Schleppdach des Chors.