Eine Kapelle in Tenholt wurde im 17. Jahrhundert errichtet. Ob es vorher bereits eine Kapelle gab, ist nicht bekannt. Dieses barocke Bauwerk wurde Mitte des 19. Jahrhunderts baufällig. So wurde der Kölner Architekt Heinrich Nagelschmidt zum Bau einer neuen Kirche beauftragt. Dieses in neogotischen Baustil errichtete Bauwerk konnte 1864 fertiggestellt werden. Die Saalkirche besitzt einen dreiseitig geschlossenen Chor mit Sterngewölbe. Das Schiff besitzt drei Joche. In den 1950er Jahren wurde die Kirche zu klein. Daraufhin baute man an die Südwand 1957 bis 1958 ein Seitenschiff an. Des Weiteren wurde eine Sakristei angebaut. Die Pläne hierzu lieferte der Erkelenzer Architekt Josef Viethen.[1]
Tenholt war immer eine Filiale der Pfarre Erkelenz. Seit 2010 gehört sie zur Pfarre „St. Maria und Elisabeth Erkelenz“, diese wurde 2015 aufgehoben und mit der Pfarrei „St. Lambertus Erkelenz“ zur neuen Pfarrei „Christkönig Erkelenz“.
Ausstattung
Die Fester im alten Teil der Kirche schuf Maria Katzgrau zwischen 1946 und 1948, Hermann Gottfried die Fenster des Anbaus im Jahr 1959 und Will Völker aus Lövenich 1958 das Fenster im Seitenschiff.[2]