Der Vorraum der Kapelle stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und ist im Kern romanisch. Dank einer Stiftung der Eheleute Metzhentzen erfolgte im Jahre 1464 an derselben Stelle der Ausbau zur Kapelle. Nachdem sich im Laufe der Jahrhunderte ihr bauliches Erscheinungsbild mehrmals geändert hatte, wurde sie 1753 wiederhergestellt.
In den Jahren 1924 bis 1925 wurde die Kapelle nach Osten hin erweitert und erhielt ein sternförmiges Gewölbe in neugotischem Stil. Die Weihe fand 1925 unmittelbar nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus statt.[1]
Während umfangreicher Sanierungsmaßnahmen von 2013 bis 2014 unter Mithilfe vieler Bachemer Bürgerinnen und Bürger wurden unter anderem eine Ehrentafel für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs sowie alte Messbücher aus dem Jahr 1720 gefunden.
Das Innere der Kapelle schmücken Figuren aus dem 15. und 16. Jahrhundert.[2]
Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Ahrweiler (Denkmalverzeichnis Kreis Ahrweiler, 07. Juni 2018). S. 15, Koblenz 2018