Siegfried Fischer (* 8. September 1934 in Wintersdorf, Kreis Altenburg)[1] ist ein ehemaliger DDR-Diplomat.
Leben
Fischer studierte an der Hochschule für Ökonomie in Berlin-Karlshorst und ist Diplomwirtschaftler.[2] Ab 1963 war er im Außenhandel der DDR tätig, u. a. in den Außenhandelsunternehmen Industrieanlagen-Import und Invest-Export.[3] Von 1973 bis 1979 war er Handelsrat des Ministeriums für innerdeutschen und Außenhandel bei der Vertretung für Außenhandel in Tokio,[4] von 1973 bis 1974 war er nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der DDR und Japan am 15. Mai 1973 Geschäftsträger in Japan.
Fischer war als Nachfolger von Friedrich Wonsack vom 1. Januar 1981[5] bis November 1990 Generaldirektor des Leipziger Messeamtes.[6] Am 22. Februar 1981 wurde er zudem Mitglied der SED-Bezirksleitung Leipzig.[7][8][9] Er erhielt 1977 den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze.[10]
Literatur
- Günther Buch: Namen und Daten wichtiger Personen der DDR. 4., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dietz, Berlin (West)/Bonn 1987, ISBN 3-8012-0121-X.
- Juliusz Stroynowski (Hrsg.): Who’s who in the socialist countries of Europe. Band 1. Saur, München u. a. 1989, ISBN 3-598-10719-6.
- Gabriele Baumgartner, Dieter Hebig (Hrsg.): Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990. Band 1: Abendroth – Lyr. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11176-2.
Einzelnachweise
- ↑ Stroynowski, Who's Who in the Socialist Countries of Europe, 1989, Band 1; Buch, Namen und Daten wichtiger Personen der DDR, 4. Aufl. 1987; vgl. auch Baumgartner/Hebig (Hrsg.), Biographisches Handbuch der SBZ/DDR. 1945–1990, Band 1.
- ↑ Stroynowski; Buch; vgl. auch Baumgartner/Hebig.
- ↑ Buch; vgl. auch Baumgartner/Hebig und Stroynowski.
- ↑ Buch; vgl. auch Baumgartner/Hebig und Stroynowski
- ↑ Leipziger Volkszeitung vom 27. Februar 1981
- ↑ Stroynowski; Buch; Der Spiegel v. 26. Oktober 1990, S. 127; vgl. auch Baumgartner/Hebig.
- ↑ Leipziger Volkszeitung vom 23. Februar 1981
- ↑ Stroynowski; Buch; vgl. auch Baumgartner/Hebig.
- ↑ Buch; vgl. auch Baumgartner/Hebig
- ↑ Berliner Zeitung, 28. Juni 1977, S. 7