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	Shanghai Masters 2024;
Turnierart:	Einladungsturnier
Teilnehmer:	24
Austragungsort:	Shanghai Grand Stage,; Shanghai
Eröffnung:	15. Juli 2024
Endspiel:	21. Juli 2024
Sieger:	Judd Trump
Finalist:	Shaun Murphy
Höchstes Break:	141 ( Barry Hawkins)
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Das Shanghai Masters 2024 war ein Snooker-Einladungsturnier in der Saison 2024/25, das vom 15. bis 21. Juli in der ostchinesischen Hafenstadt Shanghai stattfand. Es war die 15. Ausgabe des Turniers und die 4. als Einladungsturnier für die Top 16 der Snookerweltrangliste plus 8 chinesische Spieler.^[1]

Ronnie O’Sullivan hatte das letzte Ranglistenturnier und alle Einladungsturniere gewonnen. Nach 4 Titeln und turnierübergreifend 21 gewonnenen Partien in Folge in Shanghai verlor er diesmal im Halbfinale gegen Judd Trump. Trump gewann anschließend auch das Finale mit 11:5 gegen Shaun Murphy und holte sich erstmals den Sieg bei diesem Turnier.

Preisgeld

Die im Vorjahr nach der Zwangspause durch die COVID-19-Pandemie neu vereinbarte Preisgeldsumme von 825.000 £ blieb unverändert.^[2]

	Preisgeld
Sieger	210.000 £
Finalist	105.000 £
Halbfinalist	70.000 £
Viertelfinalist	35.000 £
Achtelfinalist	17.500 £
Letzte 24	10.000 £
Höchstes Break	10.000 £
Insgesamt	825.000 £

Teilnehmer

Seit der Umwandlung in ein Einladungsturnier 2018 ist das Shanghai Masters ebenso wie das traditionelle Masters ein Turnier für die Top-16-Spieler. Dazu kommen in China die vier besten chinesischen Spieler außerhalb der Top 16: Si Jiahui (20), Zhou Yuelong (23), Pang Junxu (27) und Lü Haotian (30). Vier weitere chinesische Amateurspieler bekommen eine Wildcard des Veranstalters.^[3]

Turnierplan

Bis einschließlich des Viertelfinals wurde im Modus Best-of-11 (6 Gewinnframes) gespielt. Danach wurden zwei Sessions pro Match gespielt, für die Halbfinals galt Best-of-19 und für das Finale Best-of-21. Runde 1 und Achtelfinale wurden verteilt auf Montag bis Mittwoch ausgetragen, Donnerstag war der Viertelfinaltag. Freitag fand das erste, am Samstag das zweite Halbfinale und am Sonntag das Endspiel statt.^[3]^[4]^[5]

Die Top 8 waren für das Achtelfinale gesetzt. Die Spieler von Platz 9 bis 16 spielten gegen acht chinesische Spieler in Runde 1 um den Achtelfinaleinzug. Die vier chinesischen Wildcard-Spieler wurden im Rahmen der Eröffnungszeremonie am 14. Juli ihren Gegnern zugelost. Neben Qiu Lei und Cao Jin, die sich zuvor bei einem Amateurturnier in Shanghai qualifiziert hatten, bekamen Wang Xinbo und Zhou Jinhao eine Startberechtigung.^[6]

Runde 1 Best of 11			Achtelfinale Best of 11			Viertelfinale Best of 11			Halbfinale Best of 19			Finale Best of 21

12	China Volksrepublik Zhang Anda	3	1	England Ronnie O’Sullivan	6
WC	China Volksrepublik Zhou Jinhao	6	WC	China Volksrepublik Zhou Jinhao	1
						1	England Ronnie O’Sullivan	6

						8	China Volksrepublik Ding Junhui	3
10	England Ali Carter	6	8	China Volksrepublik Ding Junhui	6

WC	China Volksrepublik Qiu Lei	0	10	England Ali Carter	5
									1	England Ronnie O’Sullivan	3

									4	England Judd Trump	10
13	England Tom Ford	3	5	Belgien Luca Brecel	2

17	China Volksrepublik Si Jiahui	6	17	China Volksrepublik Si Jiahui	6
						17	China Volksrepublik Si Jiahui	2

						4	England Judd Trump	6
9	Wales Mark Williams	6	4	England Judd Trump	6

WC	China Volksrepublik Wang Xinbo	3	9	Wales Mark Williams	2
												4	England Judd Trump	11

												7	England Shaun Murphy	5
11	England Gary Wilson	5	3	Nordirland Mark Allen	5

19	China Volksrepublik Pang Junxu	6	19	China Volksrepublik Pang Junxu	6
						19	China Volksrepublik Pang Junxu	3

						6	England Mark Selby	6
14	Wales Jak Jones	2	6	England Mark Selby	6

WC	China Volksrepublik Cao Jin	6	WC	China Volksrepublik Cao Jin	1
									6	England Mark Selby	8

									7	England Shaun Murphy	10
16	Schottland John Higgins	6	7	England Shaun Murphy	6

20	China Volksrepublik Lü Haotian	1	16	Schottland John Higgins	3
						7	England Shaun Murphy	6

						18	China Volksrepublik Zhou Yuelong	2
15	England Barry Hawkins	4	2	England Kyren Wilson	0

18	China Volksrepublik Zhou Yuelong	6	18	China Volksrepublik Zhou Yuelong	6

WC = vom chinesischen Verband eingeladene Wildcard-Spieler

Finale

Beide Finalisten waren in den letzten vier Jahren schon einmal im Finale gestanden und hatten jeweils gegen Ronnie O’Sullivan verloren. Davor war Judd Trump zwei weitere Male mit 9:10 gescheitert. Beide spielten also um ihren ersten Shanghai-Titel. Trump kam etwas besser ins Spiel, aber bis zum 1:2 hielt Shaun Murphy noch mit. Dann legte der Weltranglistenzweite eine Serie von 5 gewonnenen Frames in Folge vor. Es erwies sich bereits als vorentscheidend, obwohl Murphy bis zum Sessionsende noch auf 3:7 verkürzen konnte. Er verpasste es nämlich am Abend daran anzuknüpfen. Zwar hatte er seine Chancen, konnte sie aber nicht zu Ende spielen und mit drei hohen Breaks zog Trump auf 10:3 davon. Murphy zeigte zwar mit zwei Centurys, dass er zurecht im Endspiel stand, doch im 16. Frame punktete wieder Trump und holte den fehlenden Punkt zum 11:5-Sieg. Im vierten Anlauf gelang ihm damit der erste Shanghai-Masters-Sieg und insgesamt sein 41. Profisieg.^[7]

Finale: Best of 21 Frames Schiedsrichter/in: China Volksrepublik Zhu Ying Shanghai Grand Stage, Shanghai, China, 21. Juli 2024
Judd Trump England	11:5	England Shaun Murphy
Nachmittagssession: 63:9, 85:12 (59), 0:89 (89), 67:50 (55), 109:22 (100), 73:43, 126:0 (122), 85:0, 48:73 (56), 0:132 (132) Abendsession: 73:37 (61), 90:31 (86), 114:0 (114), 1:114 (110), 0:134 (101), 107:1
122	Höchstes Break	132
3	Century-Breaks	3
7	50+-Breaks	5

Century-Breaks

36 Mal wurde im Turnier bei den Breaks die Marke von 100 Punkten erreicht oder übertroffen, 11 Spieler spielten mindestens ein Century-Break. Sogar 10 Mal dreistellig wurde Turniersieger Judd Trump, der damit eine Turnierbestleistung aufstellte. Das höchste Break wurde bereits in der Auftaktrunde erzielt: Barry Hawkins gelangen 141 Punkte am Stück.^[8]

England Barry Hawkins	141
England Shaun Murphy	140, 134, 132, 116, 110, 104, 101
Schottland John Higgins	135, 126
China Volksrepublik Zhou Yuelong	133, 126, 116, 104
China Volksrepublik Si Jiahui	131, 123
England Ronnie O’Sullivan	131

Nordirland Mark Allen	120, 101
England Mark Selby	136, 118, 115
England Judd Trump	128, 127, 122, 114, 112 (2×), 110, 106, 104, 100
England Gary Wilson	109, 103
England Ali Carter	107, 100