Auf eine fränkisch-chattische Besiedlung des Gebiets zwischen dem 5. bis 8. Jahrhundert lässt die Endung „-heim“ schließen. Die Erwähnung der etwa einen Kilometer nördlich von Schmittlotheim gelegenen Altburgstelle Burg am Backofen aus dem 8. Jahrhundert untermauert dieses.
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Schmittlotheim 255 Einwohner. Darunter waren 3 (1,2 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 36 Einwohner unter 18 Jahren, 84 waren zwischen 18 und 49, 75 zwischen 50 und 84 und 60 Einwohner waren älter.[15] Die Einwohner lebten in 114 Haushalten. Davon waren 27 Singlehaushalte, 36 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 24 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 66 Haushaltungen leben keine Senioren.[15]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: Gemeinde Vöhl[1]; Zensus 2011[15]
Historische Religionszugehörigkeit
Im Jahr 1885 gehörten alle 230 Einwohnern der evangelischen Konfession an.
1961 wurden 272 evangelische (93,5 %) und 18 katholische (6,2 %) Christen gezählt.[3]
Ortsbild
Sehenswerte Fachwerkhäuser prägen den Ortskern, die heute noch den dörflichen Charakter Schmittlotheims wiedergeben.
Bahnanschluss
Die Bahnstrecke Warburg–Sarnau wurde 1900 mit einem Bahnhof in Schmittlotheim in Betrieb genommen, jedoch 1987 stillgelegt. Seit 11. September 2015 halten hier wieder Züge, die Linie verbindet Brilon und Korbach über Schmittlotheim mit Frankenberg (Eder) und Marburg (Lahn), in Korbach besteht Anschluss nach Kassel.
↑Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr.01, S.5, Punkt 8; Abs. 4. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9MB]).
↑Hauptsatzung. (PDF; 22 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Vöhl, abgerufen im Oktober 2020.
↑Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. Abgerufen am 1. Januar 1900
↑Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC162730471, S.12ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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Wilhelm von der Nahmer: Handbuch des Rheinischen Particular-Rechts: Entwickelung der Territorial- und Verfassungsverhältnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins : vom ersten Beginnen der französischen Revolution bis in die neueste Zeit. Band3. Sauerländer, Frankfurt am Main 1832, OCLC165696316, S.8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑ abGrossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band13. G. Jonghause’s Hofbuchhandlung, Darmstadt 1872, OCLC162730471, S.13, § 26 1648:Punkt c (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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Neuste Länder und Völkerkunde. Ein geographisches Lesebuch für alle Stände. Kur-Hessen, Hessen-Darmstadt und die freien Städte. Band22. Weimar 1821, S.420 (online bei Google Books).