1320 wurde Schüptitz erstmals urkundlich genannt.[1] In der Gemeindechronik geht man von 1346 aus. Die Vögte von Weida bestätigen Schuptytz in einer Urkunde. In dieser Gemeindechronik wird auch auf die sehenswerte und berühmte Wehrkirche mit romanischen Chorturm neben der naturnahen Landschaft hingewiesen.[2]
Im Lehenbuch des Weidaer Jungfrauenklosters wurde 1533–1539 die im Weidatal unterhalb des Dorfes gelegene Valentinsmühle erstmals urkundlich erwähnt. Bis 1970 hat die Antriebswelle des Wasserrades den Mahlgang betrieben. Danach kam es zum Abriss der Schneidemühle. Das Mühlenhaus ist Wohnhaus geworden und die anderen Gebäude nutzte ein Ferienheim, die zwischenzeitlich auch Wohnzwecken zugeführt worden sind.[3]
Seit 1990 lag Schüptitz im thüringischen Landkreis Gera, der 1994 im Landkreis Greiz aufging. Nachdem der Eisenbahnhalt in Schüptitz 2011 eingestellt worden war, wurde er nach Bürgerprotesten im Jahr 2012 wieder eingeführt. Am 31. Dezember 2013 wurde die Gemeinde Steinsdorf aufgelöst und nach Weida eingemeindet, wodurch Schüptitz seitdem ein Ortsteil von Weida ist.
Literatur
Das nördliche Vogtland um Greiz. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Greiz, Weida, Berga, Triebes, Hohenleuben, Elsterberg, Mylau und Netzschkau. In: Leibniz-Institut für Länderkunde (Hrsg.): Landschaften in Deutschland. Band68. Böhlau Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-412-09003-4, Steinsdorf mit Gräfenbrück, Schüptitz und Nattermühle, Landkreis Greiz, S.131–134.