Bei Zeulenroda wird die Weida zur Talsperre Zeulenroda und weiter flussabwärts zur Weidatalsperre gestaut, welche beide dem Hochwasserschutz dienen und aus denen bis 2012 Trinkwasser gewonnen wurde. Vor dem Bau der Talsperren befanden sich zahlreiche Mühlen an der Weida. Von ihnen sind heute nur noch wenige erhalten.
Im Hochmittelalter hieß ein Flussabschnitt Milde[4], worauf auch der Name Mildenfurth hindeutet. Wahrscheinlich erhielt der Fluss im Zuge der deutschen Besiedlung des Vogtlandes, welche von Norden her stattfand, diesen Namen. Denn südlich von Wünschendorf gestaltet sich das Elstertal steilwandig und unwegsam, also recht rau, während hingegen das Weidatal vergleichsweise „milder“ ausgeformt ist.
Galerie
Befestigter Quellaustritt der Weida
Mündung der Weida in die Weiße Elster
Literatur
Hydrologisches Handbuch. (PDF; 115 kB) Teil 2 – Gebietskennzahlen. Freistaat Sachsen – Landesamt für Umwelt und Geologie, S. 28, abgerufen am 25. Dezember 2017.
Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal. Rockstuhl, Bad Langensalza 2001, ISBN 3-934748-59-7.
Weblinks
Commons: Weida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
↑Das nördliche Vogtland um Greiz. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Greiz, Weida, Berga, Triebes, Hohenleuben, Elsterberg, Mylau und Netzschkau. In: Leibniz-Institut für Länderkunde (Hrsg.): Landschaften in Deutschland. Band68. Böhlau Verlag, Leipzig 2006, ISBN 3-412-09003-4, S.95.