Santa Cecília do Pavão ist ein brasilianischesMunizip im Norden des Bundesstaats Paraná. Es hat 3253 Einwohner (2021), die sich Pavonenser oder Cecilienser nennen. Seine Fläche beträgt 110 km². Es liegt 647 Meter über dem Meeresspiegel.
Wegen seiner Lage im Gebiet Água do Pavão (deutsch: Pfauenbach) des Munizips São Jerônimo da Serra wurde der Ort zunächst Pavão genannt. Beim Bau einer Kapelle im Jahr 1947 wurde das Bildnis der Heiligen Cäcilie auf dem Altar aufgestellt. Daraus entstand der Ortsname.[1]
Geschichte
Besiedlung
Lupércio do Amaral Soares und einige Gefährten errichteten 1945 den ersten Schuppen auf dem Gelände im hochgelegenen Teil der Region Água do Pavão im Munizip São Jerônimo da Serra. Daraus wurde einige Zeit später das Dorf Pavão. Von da an begannen die Arbeiten zur Konsolidierung des Gutes. Im Jahr 1947 wurde eine Kapelle mit dem Altarbild der Heiligen Cäcilie errichtet. Damals wurden vor allem Kaffee und Baumwolle angebaut. Dies führte dazu, dass viele Familien aus Paraná und anderen Staaten Brasiliens hier her zogen.[2]
Erhebung zum Munizip
Santa Cecília do Pavão wurde durch das Staatsgesetz Nr. 4245 vom 5. Juli 1960 aus São Jerônimo da Serra ausgegliedert und in den Rang eines Munizips erhoben. Es wurde am 22. November 1961 als Munizip installiert.[1]
Geografie
Fläche und Lage
Santa Cecília do Pavão liegt auf dem Terceiro Planalto Paranaense (der Dritten oder Guarapuava-Hochebene von Paraná). Seine Fläche beträgt 110 km².[3] Es liegt auf einer Höhe von 647 Metern.[4]
Das Klima ist gemäßigt warm. Es werden hohe Niederschlagsmengen verzeichnet (1437 mm pro Jahr). Die Klimaklassifikation nach Köppen und Geiger lautet Cfa. Im Jahresdurchschnitt liegt die Temperatur bei 20,8 °C.[5]
Gewässer
Santa Cecília do Pavão liegt im Einzugsgebiet des Rio Tibaji. Dessen rechter Nebenfluss Rio São Jerônimo bildet die westliche Grenze des Munizips.
Straßen
Santa Cecília do Pavão liegt an der PR-090. Diese führt nach Norden bis an die Paranapanema-Talsperre Capivara und nach Süden bis Piraí do Sul.
von fernöstlicher Herkunft wie japanisch, chinesisch, koreanisch etc. bezeichnet
Braune
10,8 %
23,2 %
35,3 %
braun oder als Mischung aus mehreren Gruppen bezeichnet
Indigene
0,0 %
0,2 %
0,1 %
Ureinwohner oder Indio bezeichnet
ohne Angabe
0,0 %
0,1 %
0,0 %
Gesamt
100,0 %
100,0 %
100,0 %
*) Das IBGE verwendet für Volkszählungen ausschließlich diese fünf Gruppen. Es verzichtet bewusst auf Erläuterungen. Die Zugehörigkeit wird vom Einwohner selbst festgelegt.[8]
↑Evolução da divisão territorial do Brasil 1872–2010 (= IBGE [Hrsg.]: Documentos para disseminação. Memória institucional. Nr.17). 2011, ISBN 978-85-240-4208-9, ISSN0103-6459, Evolução da população, segundo os municípios – 1872/2010, S.234 (brasilianisches Portugiesisch, ibge.gov.br [PDF; 122,3MB; abgerufen am 1. Januar 2022]).
↑Manual do Recenseador. (PDF; 7,0 MB) Instituto Brasileiro de Geografia e Estatística - IBGE, 2009, S. 152, abgerufen am 13. Oktober 2022 (brasilianisches Portugiesisch, Anweisung an den Zähler: "Falls die Aussage nicht einer der in der Frage genannten (fünf) Alternativen entspricht, lesen Sie die Optionen noch einmal vor, damit die Person sich in diejenige einordnen kann, die sie für am geeignetsten hält. Sie sollten zu keinem Zeitpunkt die Antwort des Befragten beeinflussen ... Indigen wird angekreuzt für die Person, die sich selbst als indigen oder indianisch (portugiesisch: índia) bezeichnet.").