Sankt Margarethen wurde 1344 erstmals als Elredeluete urkundlich erwähnt. Das Dorf hieß vormals Elredefleth, wurde aber von der Strömung der Elbe so sehr bedroht, dass man es abriss und an die heutige Stelle verlegte. Eingeweiht wurde das neue Dorf im Juli 1500 am Margarethentag.
Politik
Gemeindevertretung
Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Unabhängige Wählergemeinschaft St. Margarethen. Die Wahlbeteiligung betrug 54,9 %.[3]
Bürgermeister
Der Bürgermeister von Sankt Margarethen ist Volker Bolten. Seine Stellvertreter sind Hauke Carstens und Inken Rotzoll (alle drei UWStM).[4]
Wappen
Der Entwurf des Wappens von Sankt Margarethen stammt von dem Wappenzeichner Lothar Leissner[5] aus Itzehoe, der sämtliche Wappen in Schleswig-Holstein entworfen hat. Das Wappen wurde am 9. März 1993 genehmigt.[6]
Wappenbegründung: Die Heilige im Wappen der Gemeinde St. Margarethen bezieht sich sowohl auf den auf sie zurückgehenden Namen des Ortes als auch auf dessen Vergangenheit. Die Märtyrerin Margaretha wurde wegen ihres christlichen Glaubens in einen römischen Kerker geworfen und gemartert. Den Versuchen, sie dem Heidentum zurückzugewinnen, widerstand sie; dieser Kampf wird im Wappen durch den Drachen symbolisiert. Der Widerstand der Einwohner gegen die zerstörenden Gewalten des Wassers ist mit dem Kampf der Margaretha gegen den Drachen der Versuchung vergleichbar. Die vier Sterne im Wappen vertreten die Gemeindeteile Heideducht, Kirchducht, Osterbünge und Stuven. Zugleich spricht die Vierzahl die engen Beziehungen zwischen St. Margarethen und den Nachbargemeinden Büttel, Kudensee und Landscheide an. Die untere blaue Schildhälfte symbolisiert das Wasser der Elbe. Im übrigen sind die im Wappen dominierenden Farben Blau, Silber und Rot die Landesfarben Schleswig-Holsteins.