Schleinitz war als Absolvent der Kunstakademie Dresden Architekt zahlreicher heute denkmalgeschützter Bauten in Sachsen, zudem baute er verschiedene Kirchen um. Der Radebeuler Wasserturm entstand in Zusammenarbeit mit dem Dresdner Bauingenieur Richard Müller, der die Stahlbetonkonstruktion des Bauwerks entwickelte. Mit dem Bauunternehmer Hofzimmermeister Ernst Noack betrieb Schleinitz um jene Jahrhundertwende das gemeinsame Büro Schleinitz & Noack.
Der Fotograf Hugo Erfurth schuf 1908 ein Porträt von Schleinitz, von dem Maler Friedrich Heyser stammt ein Porträtgemälde von 1909.
Werke (Auswahl)
Bauten
1894–1896: Vereinshaus des Dresdner Stadtvereins für innere Mission in Dresden, Zinzendorfstraße 17
↑Bootshaus des Rudervereins, Dresden-Blasewitz. In: Blätter für Architektur und Kunsthandwerk. 12. Jg., 1899, Tafel 44.; Schleinitz & Noack (tu-berlin.de).
↑Bootshaus des Dresdner Rudervereins in Blasewitz. In: Ferdinand Fellner von Feldegg (Hrsg.): Der Architekt. 4. Jahrgang. Kunstverlag Anton Schroll, Wien 1900, S.38, Tafel 70 (Textarchiv – Internet Archive, Textarchiv – Internet Archive).
↑ abPaul Schumann: Annenkirche. In: Dresden;. E. A. Seemann, Leipzig 1909, S.208, 211 und 342 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Kristin Schubert: Der Umbau der Klosterkirche in Riesa 1908/1909 in den Formen des Jugendstils von G. Richard Schleinitz. In: Denkmalpflege in Sachsen, Mitteilungen des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen.ISSN0943-2132, Jahrgang 2010, S. 68–76.