In seinen letzten beiden Studienjahre wurde er aufgrund seiner sportlichen Leistungen jeweils zum All-American gewählt.[2]
NFL
Neely wurde im NFL Draft 1965 von den Baltimore Colts in der zweiten Runde als 28. ausgewählt. Zeitgleich wählten ihn die Houston Oilers aus der American Football League – einer Konkurrenzliga der NFL – aus. Neely unterschrieb bei den Oilers, da diese ihm neben seinem Gehalt die Einrichtung einer Tankstelle versprachen. Da die Colts ihre Vertragsrechte an Neely an die Cowboys weitergegeben hatten, war Neely nicht mehr bereit für die in Texas weniger beliebten Oilers aufzulaufen. Die beiden Teams einigten sich darauf Neely den Einsatz in Dallas zu ermöglichen, als Ausgleich verpflichteten sich die Cowboys unter anderem darauf drei Freundschaftsspiele gegen die Oilers in Dallas zu spielen. Dieses Spiel hat bis heute Tradition, auch nachdem die Oilers in Tennessee Titans umbenannt wurden. Es wird immer dann ausgetragen, wenn beide Mannschaften in der Regular Season nicht gegeneinander antreten mussten.[3]
Tom Landry
Rayfield Wright
Roger Staubach
Die Cowboys wurden von Head CoachTom Landry trainiert, dem es gelang aus dem einstmals schlechtesten Team der Liga ein Spitzenteam zu formen. Neely war als Spieler der Offensive Line für den Schutz von QuarterbackDon Meredith verantwortlich, hatte aber auch die Aufgabe den eigenen Runningbacks den Weg in die gegnerische Endzone freizublocken. 1966 konnten die Cowboys erstmals in die Play-offs einziehen, im folgenden Jahr scheiterten sie am Einzug in den Super Bowl II, als sie im sogenannten Ice Bowl gegen die Green Bay Packers mit 21:17 verloren.[4][5] 1967 gelang Tex Schramm, dem General Manager der Cowboys, die Verpflichtung von Rayfield Wright, der fortan gemeinsam mit Neely in der Offensive Line der Mannschaft aus Texas spielte.
1970[6] konnte Neely dann mit den Cowboys zum ersten Mal in den Super Bowl einziehen. Im Super Bowl V konnten sich aber die Baltimore Colts mit 16:13 durchsetzen.[7] Im folgenden Jahr übernahm Roger Staubach die Rolle des Starting-Quarterbacks bei der Mannschaft aus Dallas.[8] Die Cowboys gewannen in diesem Jahr den Super Bowl VI gegen die von Don Shula trainierten Miami Dolphins mit 24:3.[9] Neely hatte aufgrund einer Verletzung einen Teil der Saison verpasst und konnte auch im Super Bowl VI nicht spielen.
In der Spielzeit 1975[10] konnte Neely dann zum dritten Mal in den Super Bowl einziehen. Seine Mannschaft konnte sich allerdings gegen die Pittsburgh Steelers, die von Chuck Noll betreut wurden, nicht durchsetzen und verlor im Super Bowl X knapp mit 21:17.[11] Neely und die Cowboys zogen nach der Saison 1977 in den Super Bowl XII gegen die Denver Broncos ein. Die Cowboys siegten mit 27:10 und Neely gewann seinen zweiten Super Bowl.[12][13]
Nach der Saison 1977 beendete Neely aufgrund einer Knieverletzung seine Laufbahn bei den Cowboys.[14]
↑W. C. Roberts: Facts and ideas from anywhere. In: Proceedings (Baylor University. Medical Center). Band 20, Nummer 4, Oktober 2007, S. 433–440, PMID 17948122, PMC 2014820 (freier Volltext).