Larry Cole wurde im NFL Draft1968 von den durch Tom Landry trainierten Dallas Cowboys in der 16 Runde an 428. Stelle. ausgewählt. Die späte Verpflichtung mache Cole zunächst keine große Hoffnung auf eine große Profikarriere. Aufgrund guter Trainingsleistungen wurde er aber bereits in seinem Rookiespieljahr als Starter auf der Position eines Defensive End eingesetzt. In der von Ernie Stautner betreuten Defense der Mannschaft spielten die späteren Mitglieder der Pro Football Hall of FameBob Lilly und Mel Renfro. Mit weiteren Spitzenspielern wie Dave Edwards und George Andrie ging dieser Teil der Mannschaft aus Dallas als Doomsday Defense in die Geschichte der NFL ein.
In der Spielzeit 1975[7] konnte Cole, der vor der Saison auf die Position eines Defensive Tackle gewechselt hatte, dann zum dritten Mal in den Super Bowl einziehen. Im NFC Championship Game konnten zunächst die Los Angeles Rams mit 37:7 besiegt werden.[8] Die Cowboys konnte sich allerdings gegen die Pittsburgh Steelers, die von Chuck Noll betreut wurden, nicht durchsetzen und verloren den Super Bowl X knapp mit 21:17.[9]
Zwei Jahre später gelang den Dallas Cowboys allerdings der zweite Super Bowl Sieg. Cole, der seine Starterposition an Randy White vor der Saison abgetreten hatte, zog mit seinem Team nach zwölf Siegen bei zwei Niederlagen in der regular Season[10] in die Play-offs ein. Im Divisional-Play-off-Spiel gegen die Chicago Bears blieben diese bei ihrer 37:7-Niederlage chancenlos. Im folgenden NFC Championship Game bezogen die Minnesota Vikings eine 23:6-Niederlage.[11] Diesem Erfolg folgte ein 27:10-Sieg über die Denver Broncos, womit Cole seinen zweiten Super Bowl gewinnen konnte.[12]
Nach der Saison 1980 beendete Cole seine Laufbahn.
Nach der Laufbahn
Larry Cole wurde nach seiner Laufbahn ein erfolgreicher Bauunternehmer. Seine Firma Larry Cole Construction ist in Fort Worth, Texas beheimatet. Cole ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Quelle
Jens Plassmann: NFL – American Football. Das Spiel, die Stars, die Stories (= Rororo 9445 rororo Sport), Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1995, ISBN 3-499-19445-7
Peter Golenbock: Landry's Boys: An Oral History of a Team and an Era, Triumph Books, 2005, ISBN 1-61749-954-4