Die 41. Rallye Portugal war der fünfte von 16 FIA-Weltmeisterschaftsläufen 2007. Die Rallye bestand aus 18 Wertungsprüfungen und wurde zwischen dem 29. März und dem 1. April ausgetragen.
Am Anfang der Rallye Portugal hatte Ford-Werkspilot Marcus Grönholm die Führung übernommen, doch in der letzten Prüfung des Freitags übernahm Sébastien Loeb (Citroën) die Führung mit einem knappen Vorsprung von etwas mehr als drei Sekunden. Der Samstag brachte die Vorentscheidung, Loeb hatte die bessere Reifenwahl getroffen. Er konnte den Vorsprung bis zum Abend auf über 40 Sekunden ausbauen.
Alle Ford-Fahrer, die von M-Sport ausgerüstet wurden, also auch die Werkspiloten, bekamen am Sonntagabend nach der Rallye eine Fünfminutenstrafe wegen 0,5 Millimeter zu dünnen Hinterscheiben. Gemäß Homologation waren 3,5 Millimeter verlangt, die Ford-Seitenscheiben waren aber nur 3 Millimeter dick. Die Stewarts räumten ein, dass die Autos dadurch keinen Vorteil hatten, verwiesen aber darauf, dass trotzdem ein Regelverstoß vorliege. Ford hatte die Fenster vor der Einpassung falsch vermessen. Das Team hatte die Strafe akzeptiert und keinen Widerspruch gegen die Entscheidung eingelegt.
Damit wurde nicht nur das Gesamtklassement der Rallye verschoben, sondern auch die WM-Wertungen. Auf die Podestplätze hinter Sieger Loeb rückten Subaru-Pilot Petter Solberg und Loebs Teamkollege Dani Sordo nach, Grönholm und Mikko Hirvonen rutschten auf die Ränge vier und fünf ab. Loeb führte die Fahrer-Weltmeisterschaft mit 38, vor Grönholm mit 37 und Hirvonen mit 30 Punkten an. Ford führte weiterhin in der Hersteller-Weltmeisterschaft vor Citroën mit 67 zu 59 Punkten.[1]