Radivoj Korać

Basketballspieler
Basketballspieler
Radivoje Korać

Korać bei einem Spiel für Jugoslawien (Mai 1963)

Spielerinformationen
Spitzname Žućko
Geburtstag 5. November 1938
Geburtsort Sombor, Jugoslawien
Sterbedatum 2. Juni 1969
Sterbeort Sarajevo, Jugoslawien
Größe 196 cm
Position Power Forward
Vereine als Aktiver
1954–1967 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik OKK Belgrad
1967–1968 Belgien Liège Basket
1968–1969 ItalienItalien Pallacanestro Petrarca Padova
Nationalmannschaft
1958–1969 Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 157 Spiele

Radivoje Korać, kyrillisch: Радивој Кораћ, (* 5. November 1938 in Sombor; † 2. Juni 1969 in der Nähe von Sarajevo) war ein jugoslawischer Basketballspieler. Er ist Mitglied der FIBA Hall of Fame, sowie der EuroLeague’s 50 Greatest Contributors und gilt als einer der besten europäischen Basketballer aller Zeiten. 2022 wurde er posthum in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen.

Karriere

Korać mit der jugoslawischen Basketballnationalmannschaft, 1968

Korać entdeckte im Alter von 16 Jahren den Basketball für sich und startete seine Karriere bei OKK Belgrad. Schnell eignete er sich wegen seiner rötlichen Haare bei Mitspielern und Fans den Spitznamen „Žućko“ (englisch: Blondie) an.[1] In der Saison 1955/56, im Alter von 17, gehörte er bereits zu den besten Spielern der jugoslawischen Liga. Die Saison darauf schloss er als bester Scorer der gesamten Liga ab. Korać war Linkshänder und bekleidete die Position des Power Forward. Als er 1958 erneut die meisten Punkte erzielte und damit wieder Topscorer wurde, sein Team diesmal aber sogar zur Meisterschaft führte, galt er bereits früh als einer der besten jugoslawischen Basketballer aller Zeiten.[2] 1958 wurde er auch erstmals in die jugoslawische Basketballnationalmannschaft berufen, mit der er dreimal an Europameisterschaften teilnahm.

1960 war Korać ein weiteres Mal Topscorer der Liga und gewann mit OKK Belgrad das Double, bestehend aus Meisterschaft und Pokal. Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom war er ebenfalls Topscorer des Turniers, wurde mit der Nationalmannschaft aber nur Sechster. Bei der Europameisterschaft im Jahr darauf führte er seine Mannschaft mit einem Punkteschnitt von 24 – was den Bestwert aller Spieler darstellte – ins Finale. In diesem trafen er und sein Team auf die Sowjetunion. Korać erzielte 12 Punkte, das Spiel ging 53:60 verloren. Dennoch wurde er zum Most Valuable Player, also zum besten Spieler des Turniers gewählt.[3]

Im Verein lieferte er weiter konstant starke Leistungen ab, wurde zwischen 1962 und 1965 viermal in Serie Topscorer der Liga und gewann mit OKK Belgrad in dieser Zeit zweimal die Meisterschaft und einmal den Pokal. Mit dem Nationalteam nahm er 1963 erstmals an einer Weltmeisterschaft teil, wo er an die überragenden Auftritte der vorherigen Europameisterschaften anknüpfte und mit seiner Mannschaft Vizeweltmeister wurde. Vier Jahre später wurde er ein weiteres Mal Vizeweltmeister. Bei den Olympischen Sommerspielen 1968 in Mexiko gewann er mit dem Nationalteam die Silbermedaille.

In der Saison 1964/65 erzielte Korać im Europapokal der Landesmeister, in dem er mit OKK diverse Male vertreten war und dreimal das Halbfinale erreichte, beim Spiel gegen Alvik Stockholm 99 Punkte, was bis heute Rekord im wichtigsten Europapokal des Basketballs, der heute als EuroLeague firmiert, ist.[4][5] Dabei erzielte er alle Punkte mit Korblegern, Nahdistanz- und Freiwürfen. Dreipunkte-Würfe führte die FIBA erst 1980 ein.[6]

Nach insgesamt 13 Jahren, vier Meisterschaftsgewinnen und zwei Pokalsiegen, wechselte Radivoje Korać nach Belgien zu Liège Basket, wo er prompt Meister wurde. Glücklich wurde er in Lüttich aber dennoch nicht und wechselte somit nach nur einer Saison nach Italien zu Pallacanestro Petrarca Padova, wo er zum insgesamt zwölften und letzten Mal Topscorer eines Basketball-Wettbewerbs wurde.

Radivoje Korać erzielte insgesamt 5.281 Punkte im Verein und weitere 3.153 Punkte für die jugoslawische Nationalmannschaft, was einen Durchschnittswert von 20,1 pro Länderspiel ergibt. Seine letzten Punkte erzielte er am 1. Juni 1969 beim Spiel der Nationalmannschaft gegen die Auswahl der jugoslawischen Teilrepublik Bosnien-Herzegowina. Korać steuerte 35 Zähler zum 131:93 bei.

Tod

Am 2. Juni 1969, dem Tag nach dem gewonnenen Spiel gegen Bosnien-Herzegowina, machte sich Korać auf den Weg zurück nach Belgrad und fuhr in der Nähe Sarajevos mit seinem Auto eine Strecke bergauf. Beim Versuch, ein anderes Fahrzeug zu überholen, kollidierte er mit einem entgegenkommenden LKW und erlag wenige Stunden später seinen schweren Verletzungen.[2] Radivoje Korać wurde nur 30 Jahre alt.

Nachwirkung

Trophäe des Korać Cup "Žućkova levica": Die linke Hand am Ball symbolisiert Radivoje Korać

Die Basketballwelt zeigte sich nach dem plötzlichen Tod des jungen und talentierten Korać betroffen. Der Jugoslawische Basketballverband beschloss nie wieder ein Basketballspiel an einem 2. Juni auszutragen.

Der diktatorische Staatschef Jugoslawiens, Josip Broz Tito, sagte zum Tode Koraćs: „Begrabt ihn unter der olympischen Flagge. Er war größer als das Land, das er repräsentierte.“ Korać wurde als erster Sportler in der Gasse der bedeutenden Bürger beerdigt.[1]

Als die FIBA 1972 einen neuen Europapokal startete, benannte sie ihn zu seinen Ehren nach ihm. Sein Heimatverein OKK nahm an der ersten Austragung teil und erreichte das Finale. Der Korać-Cup wurde bis 2002 ausgetragen.[7] Unmittelbar nach der Einstellung dieses Wettbewerbs führte der Serbisch-montegrinische Basketballverband seinen Verbandspokal unter dem Namen Kup Radivoja Koraća aus, der ab 2006 als serbischer Pokal weitergeführt wurde. Im Jahre 2012 übergab die FIBA die originale Trophäe dem serbischen Basketballverband, der diese seitdem den Gewinnern ihres Pokalwettbewerbs übergibt.[8] Diese Trophäe, die den Namen Žućkova levica trägt, symbolisiert den Linkshänder Korać bei einer Spielaktion.

Mit Radivoj Korac Belgrad entstand ein Damenteam mit dem Namen Korać, welches in der ersten serbischen Liga spielt.[9] Zudem existieren in Rumenka, ebenfalls Serbien, in Banja Luka, Bosnien und Herzegowina sowie im schweizerischen Zürich drei weitere Basketballmannschaften, die seinen Namen tragen.[10]

Im Jahre 1991 wurde Radivoje Korać in die FIBA's 50 Greatest Players gewählt, eine von der FIBA erstellte Liste der 50 besten Basketballspieler aller Zeiten. Am 1. März 2007 wurde Korać zudem in die FIBA Hall of Fame aufgenommen.[10] Ein Jahr später folgte auch seine Aufnahme in die EuroLeague’s 50 Greatest Contributors.[4]

Spielweise

Korać galt als einer der besten linkshändigen Schützen, die es im Basketball je gegeben hat. Ungewöhnlich war seine Freiwurftechnik: Korać führte Freiwürfe per Unterhandwurf aus, eine Wurfart die bereits Anfang des 20. Jahrhunderts als veraltet angesehen wurde und vom Sprungwurf abgelöst wurde. Dennoch war Radivoje Korać ein sicherer Freiwurfschütze, was er anlässlich eines Fernsehauftrittes in Belgien untermauerte. Vor laufender Kamera verwandelte er mit seinem Unterhandwurf 100 Freiwürfe hintereinander.[1]

Erfolge

Titelgewinne

  • 4 × Jugoslawischer Meister (1958, 1960, 1963, 1964)
  • 2 × Jugoslawischer Pokalsieger (1960, 1962)
  • 1 × Belgischer Meister (1968)

Erfolge mit der Nationalmannschaft

  • 1 × Olympische Silbermedaille (1968)
  • 2 × Vizeweltmeister (1963, 1967)
  • 2 × Vizeeuropameister (1961, 1965)

Auszeichnungen

Individuelle Auszeichnungen

Besondere Auszeichnungen

Alle Auszeichnungen erfolgten postum:

Film

Im 2011 erschienenen Film, Zlatna levica – Prica o Radivoju Koracu, steht Radivoje Korać im Mittelpunkt der Handlung. Dabei wird die Geschichte eines Mannes erzählt, für den Basketball mehr als nur ein Spiel war, der aber auch als einer der ersten Popstars Jugoslawiens dargestellt wird.[11]

Commons: Radivoj Korać – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c Svetislav Pesic erinnert sich an Radivoj Korac, auf spiegel.de. Abgerufen am 28. Juni 2014.
  2. a b Radivoj Korac – The legend that lives on, auf euroleague.net. Abgerufen am 23. Juli 2013
  3. FIBA Eurobasket 1961, auf fibaeurope.com. Abgerufen am 23. Juli 2013
  4. a b 50 greatest Contributors list: Raivoj Korac (Memento des Originals vom 19. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.euroleague.net, auf euroleague.net. Abgerufen am 23. Juli 2013
  5. Radivoj Korac’s 99 points, auf eorucupbasketball.com. Abgerufen am 23. Juli 2013
  6. SuproLeague (C1), auf linguasport.com. Abgerufen am 23. Juli 2013.
  7. History of the Korac-Cup, auf fibaeurope.com. Abgerufen am 23. Juli 2013
  8. “Žućkova levica” ponovo u Srbiji, auf b92.net. Abgerufen am 23. Juli 2013
  9. Radivoje Korac Beograd Women auf eurobasket.com. Abgerufen am 23. Juli 2013
  10. a b FIBA Hall of Fame – Radijoj Korac (Class 2007) (Memento des Originals vom 26. November 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.halloffame.fiba.com, auf halloffame.fiba.com. Abgerufen am 23. Juli 2013
  11. Zlatna levica – Prica o Radivoju Koracu, auf der Internet Movie Database. Abgerufen am 23. Juli 2013

Read other articles:

Chermisey merupakan sebuah komune di departemen Vosges yang terletak pada sebelah timur laut Prancis. Lihat pula Komune di departemen Vosges Referensi INSEE lbsKomune di departemen Vosges Les Ableuvenettes Ahéville Aingeville Ainvelle Allarmont Ambacourt Ameuvelle Anglemont Anould Aouze Arches Archettes Aroffe Arrentès-de-Corcieux Attignéville Attigny Aulnois Aumontzey Autigny-la-Tour Autreville Autrey Auzainvilliers Avillers Avrainville Avranville Aydoilles Badménil-aux-Bois La Baffe Ba...

 

 

‹ The template Infobox storm is being considered for deletion. › February 2015 Southeastern United States winter stormThe extratropical cyclone responsible for the winter storm at 16:45 UTC (11:45 a.m. EST) on February 25 over the Southeastern United States TypeExtratropical cycloneWinter stormIce stormFormedFebruary 24, 2015DissipatedFebruary 27, 2015 Lowest pressure993 mb (29.32 inHg) Maximum snowfallor ice accretionSnow – 12.7 inches (32 cm) in Gui...

 

 

Questa voce o sezione sull'argomento edizioni di competizioni calcistiche non cita le fonti necessarie o quelle presenti sono insufficienti. Puoi migliorare questa voce aggiungendo citazioni da fonti attendibili secondo le linee guida sull'uso delle fonti. Segui i suggerimenti del progetto di riferimento. Coupe de la Ligue 2007-2008 Competizione Coupe de la Ligue Sport Calcio Edizione 14ª Date dal 14 agosto 2007al 28 marzo 2008 Luogo  Francia Partecipanti 45 Risultati Vinc...

Defunct American airline based in Hawaii Air Hawaii IATA ICAO Callsign XK AHC AIR HAWAII Founded1985Commenced operationsNovember 22, 1985Ceased operationsFebruary 19, 1986HubsHonolulu International AirportFleet size2Destinations3Parent companyAirwest International, Inc.HeadquartersHonolulu, HawaiiKey peopleMichael J. Hartley Air Hawaii McDonnell Douglas DC-10 N905WA at Oakland International Airport in 1983 Air Hawaii was a scheduled passenger airline providing service between Honolulu and the...

 

 

Head of the Catholic Church from 657 to 672 For the bishop and saint of Capua, see Vitalian of Capua. For the Eastern Roman general, usurper and consul, see Vitalian (consul). Pope SaintVitalianBishop of RomeBulla seal of Pope VitalianChurchEastern Orthodox ChurchPapacy began30 July 657Papacy ended27 January 672PredecessorEugene ISuccessorAdeodatus IIPersonal detailsBorn21 September 600Segni, Eastern Roman EmpireDied27 January 672(672-01-27) (aged 71)Rome[1] Pope Vitalian (Latin:...

 

 

County in Washington, United States County in WashingtonFranklin CountyCountyFranklin County Courthouse in PascoLocation within the U.S. state of WashingtonWashington's location within the U.S.Coordinates: 46°32′N 118°54′W / 46.54°N 118.9°W / 46.54; -118.9Country United StatesState WashingtonFoundedNovember 28, 1883Named forBenjamin FranklinSeatPascoLargest cityPascoArea • Total1,265 sq mi (3,280 km2) • Land1,242...

1933 American filmOld King ColeDirected byDavid HandProduced byWalt DisneyColor processTechnicolorProductioncompanyWalt Disney ProductionsDistributed byUnited ArtistsRelease date July 29, 1933 (1933-07-29) Running time7:15CountryUnited StatesLanguageEnglish Old King Cole is a Disney cartoon in the Silly Symphonies series, based on several nursery rhymes and fairy tales, including Old King Cole. It was directed by David Hand and released on July 29, 1933.[1] It's a semi-...

 

 

يفتقر محتوى هذه المقالة إلى الاستشهاد بمصادر. فضلاً، ساهم في تطوير هذه المقالة من خلال إضافة مصادر موثوق بها. أي معلومات غير موثقة يمكن التشكيك بها وإزالتها. (يوليو 2019) منتخب بورتوريكو لكأس ديفيز البلد الولايات المتحدة  تعديل مصدري - تعديل   منتخب بورتوريكو لكأس ديفيز ه...

 

 

National park in Ontario, Canada Bruce Peninsula National ParkIUCN category II (national park)The GrottoLocation of Bruce Peninsula National ParkShow map of CanadaLocation of Bruce Peninsula National ParkShow map of Southern OntarioLocationOntario, CanadaNearest cityTobermoryCoordinates45°14′20″N 81°36′51″W / 45.23889°N 81.61417°W / 45.23889; -81.61417Area154 km2 (59 sq mi)Established1987Visitors460,435 (in 2022–23[1])...

President of the United States from 1989 to 1993 This article is about the 41st president of the United States. For his son, the 43rd president, see George W. Bush. For various things named after him, see George Bush (disambiguation). George H. W. BushOfficial portrait, 198941st President of the United StatesIn officeJanuary 20, 1989 – January 20, 1993Vice PresidentDan QuaylePreceded byRonald ReaganSucceeded byBill Clinton43rd Vice President of the United StatesIn officeJan...

 

 

Dirección General de la Costa y el Mar Dirección General de Costas Logotipo de la Dirección General Fachada sur de Nuevos Ministerios, sede del DepartamentoLocalizaciónPaís España EspañaInformación generalSigla DGCMJurisdicción EspañaTipo Dirección GeneralSede Plaza de San Juan de la Cruz28003 MadridOrganizaciónDirector General Ana María Oñoro Valenciano[1]​Depende de Secretaría de Estado de Medio AmbienteEntidad superior Ministerio para la Transición Ecol...

 

 

Esha Deol ਏਸ਼ ਦੇਓਲ੍ ஈஷா தியோல் ईशा देओलLahirEsha Dharmendra DeolNama lainEsha DeolPekerjaanAktrisTahun aktif2002 - sekarangOrang tuaDharmendra Hema Malini Esha Deol, (Punjabi: ਏਸ਼ ਦੇਓਲ੍, Tamil: ஈஷா தியோல், Hindi: ईशा देओल, lahir 2 November 1982) adalah aktris Bollywood. Esha merupakan anak pertama dari pasangan Dharmendra dan Hema Malini, dan memiliki seorang adik, yaitu Ahana Deol. Film...

مطيافية الانبعاث الذري للبلازما المقترنة بالحث بواسطة بيركن إلمر. مطيافية الانبعاث الذري (AES) (ملاحظة 1) هي طريقة للتحليل الكيميائي تستخدم شدة الضوء المنبعث من اللهب أو البلازما أو القوس أو الشرارة عند طول موجة معين لتحديد كمية عنصر في العينة. يعطي الطول الموجي للخط الطيفي ا...

 

 

Genus of palms Veitchia Veitchia spiralis Scientific classification Kingdom: Plantae Clade: Tracheophytes Clade: Angiosperms Clade: Monocots Clade: Commelinids Order: Arecales Family: Arecaceae Subfamily: Arecoideae Tribe: Areceae Subtribe: Ptychospermatinae Genus: VeitchiaH.Wendl. in B.Seemann Synonyms[1] Vitiphoenix Becc. Kajewskia Guillaumin Veitchia is a genus of flowering plant in the family Arecaceae.[2][3] It contains the following species, all native to islands...

 

 

Katedral TorreónKatedral Bunda Maria dari KarmelKatedral TorreónLokasiTorreónNegaraMeksikoDenominasiGereja Katolik RomaArsitekturStatusKatedralStatus fungsionalAktifAdministrasiKeuskupanKeuskupan Torreón Katedral Torreón atau yang bernama resmi Katedral Bunda dari Gunung Karmel adalah sebuah gereja katedral Katolik yang terletak di Torreón, Meksiko. Katedral ini merupakan pusat kedudukan dan takhta bagi Keuskupan Torreón.[1] Lihat juga Keuskupan Torreón Gereja Katolik Roma Ger...

Wild-living but normally domestic animal or plant that has returned to the wild. For other uses, see Feral (disambiguation). This article needs additional citations for verification. Please help improve this article by adding citations to reliable sources. Unsourced material may be challenged and removed.Find sources: Feral – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (October 2015) (Learn how and when to remove this message) Feral bull in Sierra Neva...

 

 

Azerbaijani mountaineer (born 1969) Israfil AshurlyMountainer Israfil AshurlyBorn(1969-01-16)January 16, 1969Baku, Azerbaijani SSR, USSRNationalityAzerbaijaniAlma materAzerbaijan State Oil AcademyOccupation(s)Mountaineer, Explorer, Mountaineering instructor & guideSpouseMaria AshurlyChildrenAslan Ashurly, Ali Ashurly and Maryam AshurlyAwardsTereggi Medal Israfil Ashurly (Azerbaijani: İsrafil Aşurlı; born January 16, 1969, in Baku, Azerbaijani SSR, USSR) is an Azerbaijani mountaine...

 

 

2007 single by John LegendP.D.A. (We Just Don't Care)Single by John Legendfrom the album Once Again ReleasedFebruary 27, 2007Length4:38Label GOOD Sony Music Songwriter(s) John Stephens Eric Hudson Kawan Prather Jessyca Wilson Producer(s) Eric Hudson Jack Splash John Legend singles chronology Heaven (2006) P.D.A. (We Just Don't Care) (2007) Stereo (2007) P.D.A. (We Just Don't Care) is a song by American singer John Legend, taken from his second studio album, Once Again (2006). It was written b...

село Старе Пекельне Країна  Україна Область Харківська область Район Красноградський район Громада Зачепилівська селищна громада Облікова картка Старе Пекельне  Основні дані Засноване 1775 Населення 162 Площа 0,902 км² Густота населення 179,6 осіб/км² Поштовий інд�...

 

 

23°30′22″S 47°07′06″W / 23.506210°S 47.11837°W / -23.506210; -47.11837 This article relies excessively on references to primary sources. Please improve this article by adding secondary or tertiary sources. Find sources: Ski Mountain Park – news · newspapers · books · scholar · JSTOR (March 2011) (Learn how and when to remove this message) Ski Mountain Park is an artificial ski park located in Sao Roque in the state o...