Ptyas semicarinata ist nicht giftig. Adulte Schlangen haben eine durchschnittliche Gesamtlänge von 75 cm und werden maximal etwa 1,2 m lang. Die dorsal grüne Beschuppung ist leicht gekielt und die Kopfform ist schmal. Die Pupillen sind rundlich.[1]
Die Natternart ist ovipar (eierlegend).[2] Die Weibchen legen im Juli Gelege von 3 bis 11 Eiern und die Jungtiere schlüpfen im September.[3] Die Nattern sind tagaktiv[3], terrestrisch[1] und teilweise baumbewohnend.[4] Sie ernähren sich hauptsächlich von Regenwürmern.[3]
Zu den Bedrohungen der Art zählt die Abholzung ihrer natürlichen Lebensräume sowie der Raubdruck durch auf den Inseln eingeführte Mungos. Die Art wird jedoch als robust gegenüber Veränderungen eingeschätzt, solange die Vegetation erhalten bleibt. Die IUCN stuft sie daher als nicht gefährdet (least concern) ein.[5]
Systematik
Die Art wurde 1861 von dem US-amerikanischen Herpetologen Edward Hallowell unter dem Taxon Eurypholis semicarinatus erstbeschrieben. In die Gattung Ptyas wurde die Art 2016 eingeordnet. Es werden keine Unterarten unterschieden.[2]
↑ abcdHidetoshi Ōta 1996. Ryukyu green snake. In: S. Sengoku, T. Hikida, M. Matsui and K. Nakaya (eds), The Encyclopedia of Animals in Japan. Volume 5. Amphibians, Reptiles, Chondrichthyes, Heibonsha Limited, Tokyo.
↑Harrington, Sean M; Jordyn M de Haan, Lindsey Shapiro, Sara Ruane 2018. Habits and characteristics of arboreal snakes worldwide: arboreality constrains body size but does not affect lineage diversification. Biological Journal of the Linnean Society 125 (1): 61–71