Das Preußsche Haus in Dresden war ein im Jahre 1825 errichteter klassizistischer Bau, der 1910 mit Fertigstellung des Neuen Rathauses abgebrochen wurde.
Beschreibung
Das dreigeschossige, glatt verputzte Haus auf hohem, genutetemSockelgeschoss war auf rechteckigem Grundriss erbaut. Es hatte eine neunfenstrige Vorder- und Rückfassade und fünffenstrige Seitenfassaden. Die Rückfassade selbst war in der Mitte mit einem dreifenstrigen Risalit gegliedert und hatte auf dem Grundriss eines Hufeisens zwei niedrige Anbauten. Die Vorderfassade selbst war ebenso in der Mitte mit einem dreifenstrigen Risalit gegliedert, dem ein von vier dorischen Säulen getragener Altan vorgelegt war.[1]
Es wird als die „biedermeierliche Abwandlung des Landhauses von Krubascius“ charakterisiert, wobei die „klassizistischen Formen einem Baukörper aufgelegt werden, der in der Tradition barocken Formempfindens stand“.[2]