Ein PC System Design Guide ist ein Leitfaden für die Auslegung von Personal Computern (kurz: PCs).
Die Unternehmen Compaq, Dell, Hewlett-Packard, Intel und Microsoft verfassten im Verlauf des Jahres 1997 gemeinsam sogenannte Network PC System Design Guidelines.[1] Daraus entwickelte sich eine Reihe solcher Veröffentlichungen unter wechselnder Beteiligung. Sie sind nicht als Initiative der Unternehmen zu verstehen, sondern als ihre Sicht auf die Gegebenheiten des Marktes.[2]
Die Veröffentlichungen dokumentieren die schrittweise Ablösung IBM-PC-kompatibler Computer als technische Referenz und wurden mit dem PC 2001 System Design Guide abgeschlossen.
Die für den Endbenutzer vielleicht sichtbarste und nachhaltigste Auswirkung von PC-99 war die Einführung eines Farbcodes für die verschiedenen Standardtypen von Steckern und Anschlüssen, die an PCs verwendet werden.[3] Da viele der Anschlüsse sehr ähnlich aussehen, insbesondere für einen unerfahrenen PC-Benutzer, wurde es für Benutzer viel einfacher, Peripheriegeräte an die richtigen Anschlüsse eines PCs anzuschließen. Dieser Farbcode wurde nach und nach von fast allen PC- und Motherboard-Herstellern übernommen. Einige der Farbcodes wurden auch von Herstellern von Peripheriegeräten weitgehend übernommen.
↑Intel Corporation and Microsoft Corporation (Hrsg.): PC 99 System Design Guide. A Technical Reference for Designing PCs and Peripherals for the Microsoft® Windows ® Family of Operating Systems. 3.18.3 Systems use a color-coding scheme for connectors and ports, S.60 (archive.org [PDF]).