Eggert wurde 1896 als Sohn eines Lehrers in Liepe auf der Insel Usedom geboren. Er wählte, wie sein Vater, den Lehrerberuf und besuchte zunächst die Präparandenanstalt in Massow und anschließend das Lehrerseminar in Anklam. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete er sich als Kriegsfreiwilliger, zuletzt diente er als Leutnant.
Nach dem Ersten Weltkrieg setzte er seine Ausbildung als Lehrer fort. Ab 1922 schloss er ein Studium für das höhere Lehramt an der Universität Greifswald an. 1927 wurde er dort mit einer Dissertation über Die Wendenzüge Waldemars I. und Knuts VI. von Dänemark nach Mecklenburg und Pommern zum Dr. phil. promoviert, sein Doktorvater war Adolf Hofmeister.
Eggert arbeitete und veröffentlichte als Historiker über die Geschichte Pommerns. Er war vor und nach dem Zweiten Weltkrieg Mitglied der Historischen Kommission für Pommern. 1970 wurde ihm der Pommersche Kulturpreis verliehen. Da seit der 1919/1921 erschienenen Zweitauflage der Geschichte von PommernMartin Wehrmanns keine ausführliche Darstellung der pommerschen Landesgeschichte mehr erschienen war, nahm er eine solche in Angriff, konnte aber nur den ersten Band vollenden, der den geschichtlichen Zeitraum von der Vorzeit bis etwa 1500 abdeckt. Die Rezension dieses Bandes in den Baltischen Studien war sehr kritisch: es sei Eggert „in keiner Weise gelungen, ein leidlich klares Bild der – gewiß manchmal recht komplizierten – pommerschen Verhältnisse zu schaffen“.[1] Das Buch wartet jedoch mit umfangreichen Literaturangaben auf, die an die einzelnen Kapitel angehängt sind. An diesen Band knüpfte später Hans Branig mit zwei weiteren Bänden zur Geschichte Pommerns an.
Schriften (Auswahl)
Die Wendenzüge Waldemars I. und Knuts VI. von Dänemark nach Mecklenburg und Pommern. In: Baltische Studien. Band 29 N.F., 1927, ISSN0067-3099. (Dissertation) PDF