Im Jahr 1929 wurde Nikolaus Bares Bischof von Hildesheim. Die Bischofsweihe spendete ihm am 24. Februar 1929 der Bischof von Trier, Franz Rudolf Bornewasser; Mitkonsekratoren waren Ludwig Maria Hugo, der Bischof von Mainz, und Antonius Mönch, Weihbischof in Trier. Nachdem er 1933 zum Bischof von Berlin ernannt worden war, übernahm er am 2. Februar 1934 diesen Bischofsstuhl. Das Amt des Berliner Bischofs übte er bis zu seinem Tod im Jahr 1935 aus.
Nikolaus Bares wurde am 7. März 1935 in der Unterkirche der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin beigesetzt.[2]
Auf dem denkmalgeschützten St.-Hedwig-Friedhof in der Konrad-Wolf-Straße im Bezirk Lichtenberg, Ortsteil Berlin-Alt-Hohenschönhausen, wird seiner gedacht. Auf einer schlicht gestalteten Gedenkanlage mit der Aufschrift Das ewige Licht leuchte ihnen. Den verstorbenen Brandenburgern unmittelbar neben der Friedhofskapelle sind alle verstorbenen Mitglieder der St.-Hedwigs-Gemeinde vermerkt. Darunter findet sich an exponierter Stelle auch Bischof Nikolaus Bares † 1.3. 1935.
Lorenz Zach: Bischof Dr. Nikolaus Bares. Skizzen aus seinem Leben. Berlin 1934.
Laurentius Zeller: Dr. Nikolaus Bares, Bischof von Berlin, als Persönlichkeit. Trier 1935.
Michael Höhle: Die ersten Berliner Bischöfe Christian Schreiber (1872–1933) und Nikolaus Bares (1871–1935). In: Michael Höhle (Hrsg.): 75 Jahre Bistum Berlin. 20 Persönlichkeiten. Heiligenstadt 2005.
Berthold Fochs: Nicolaus Bares (1871–1935). Regens am Priesterseminar zu Trier, Bischof von Hildesheim und Berlin. Trier 1992 (Kath.-theol. Dipl.-Arb., masch. vervielf.).
Im Lichte der Ewigkeit. Ausgewählte Hirtenworte, Predigten, Ansprachen und Briefe. Kevelaer 1936 (posthum).
Johannes Gottwald: Vom Bauernhof zum Bischofsstuhl. Die vergessenen Hildesheimer Oberhirten Joseph Ernst und Nikolaus Bares. Hildesheim 2024.
↑Fochs, Berthold: „Auch ich rufe sie jeden Tag an“. Die selige Schwester Blandine Merten und ihr Beichtvater Nicolaus Bares. In: Paulinus 116 (1990) S. 19.
↑vgl. Norbert Fischer: Nikolaus Bares, Bischof von Berlin. Kevelaer 1936, S. 171 ff.